Kommentar |
Vor dem Hintergrund des anerkennungstheoretischen Diskurses in Anschluss an Axel Honneth, Charles Taylor und Avishai Margalit sowie seiner bildungstheoretischen Erweiterung durch Krassimir Stojanov werden zunächst die Grundlagen der Anerkennungstheorie aufgearbeitet. Dabei gelangt die Differenz zwischen Sozialisation, Akkulturation, Lernen und Bildung im Sinne pädagogisch relevanter Kategorien des „Selbst- und Weltverhältnisses“ in den Blick. Sie wird in ihrer Bedeutung für die Konstitution von sozialer Identität geklärt. Auf dieser sozialtheoretischen Grundlage wird in einem Ausblick die Entwicklung differenter Institutionalformen des Lehrens und Lernens in ihrer je spezifischen Lernkultur als „Kultur der Anerkennung“ analysiert. |