Kommentar |
Alltagskulturmuseen als Institutionen der Vermittlung regionaler Geschichte und Kultur stellen gleichsam das Gefäß, die Hülle für die Sammlung der kulturellen Artefakte dar. Doch diese Artefakte unterliegen wechselnden Bedeutungen. Sie zum „Sprechen“ zu brin-gen setzt voraus, sich über Möglichkeiten und Grenzen musealer Arbeit zu verständigen. Im Seminar soll es darum gehen, den Umgang mit den Artefakten von Lebensgeschichten zu hinterfragen. Auf welche Weise versuchen unterschiedliche Museen sich mit Alltag und Lebenswelt der Menschen vergangener und gegenwärtiger Kulturen auseinanderzusetzen? Zwei Komplexe der Seminararbeit sind vorgesehen: 1. eine historische und theoretisch-methodische Annäherung an das Untersuchungsfeld, 2. der Besuch zweier ausgewählter Museen sowie 3. Mitarbeit am Ausstellungsdrehbuch für das Museum Rühstädt |