Im Seminar soll untersucht werden, wie in verschiedenen medialen Vermittlungskontexten Geschlechterbilder inszeniert und Geschlecht als Kategorie sozialer Differenzierung hervorgebracht wird. Im Vordergrund werden museale Inszenierungen stehen, deren Analyse aber den Blick immer auch auf andere Repräsentationskontexte richtet. Dabei werden wir uns verschiedenen Methoden der historischen Analyse zuwenden: der Genealogie und der Archäologie (M. Foucault), der Historischen Ethnographie (K. Maase) sowie der Historischen Anthropologie (W. Lepenies). Die ausgewählten methodischen Zugänge sollen anhand konkreter Beispiele diskutiert werden, wobei sowohl die Produktionszusammenhänge der jeweiligen Inszenierung, als auch die Rezeptionskontexte betrachtet werden. Offen für Gender Studies. |