Die Anmeldung zur Prüfung erfolgt elektronisch über das AGNES-Portal.
Digitalität ist der prägende Zustand unserer Zeit und durchdringt nahezu alle Bereiche von Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Auch in der Forschung, sei es in der Geschichtswissenschaft oder in der Linguistik, verändert Digitalität sowohl die Gegenstände als auch die methodischen Zugänge selbst. Trotz ihrer enormen Relevanz ist Digitalität als theoretisches Konzept bisher jedoch kaum untersucht worden.
In diesem interdisziplinären Seminar nähern wir uns diesem bislang unscharfen Begriff durch die Lektüre und Diskussion zentraler Texte aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven. Auf dieser Grundlage erarbeiten wir ein gemeinsames Verständnis davon, was Digitalität auszeichnet und wie Digitalität den Zugang zu und die Analyse von Sprache und historischer Information verändert. Begriffe wie Medialität, Modellierung und Formalisierung spielen dabei eine zentrale Rolle.
Ziel des Seminars ist es, ein fundiertes Verständnis für die Bedeutung der Digitalität als Grundlage unserer Gegenwart und unserer eigenen Forschungspraxis zu entwickeln. Neben der theoretischen Reflexion erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, eigene Forschungsfragen und -projekte zu entwickeln und diese vor dem Hintergrund der diskutierten Ansätze kritisch zu reflektieren und weiterzuentwickeln.
Das Seminar richtet sich an Masterstudierende der Geschichtswissenschaft und der Linguistik. Es ist interaktiv angelegt und setzt die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an Diskussionen sowie die Auseinandersetzung mit Literatur aus unterschiedlichen Fachperspektiven voraus.
Das Masterseminar ist eine gemeinsame Lehrveranstaltung im Rahmen des IZ „Digitalität und digitale Methoden am Campus Mitte“. Diese Lehrveranstaltung wird am Institut für Slawistik und Hungarologie als Seminar (in den aufgeführten BA-Fächern) anerkannt.
Ausgleichsberechtigte Studierende wenden sich zur bevorzugten Platzvergabe per E-Mail mit einem Nachweis der Ausgleichsberechtigung an die Studienkoordinationsstelle Geschichte. Ausschlussfrist für die Geltendmachung von Ausgleichsberechtigungen ist der letzte Tag der zentralen Frist, 16 Uhr. Textnachrichten in AGNES werden hingegen nicht gelesen!
Die Veranstaltung wurde 19 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden: