Inspiriert von Wendy Shaw’s Buch ‚Cities of Whiteness‘ geht es in diesem Seminar um die Frage, wie whiteness / Weißsein – und damit Macht bzw. Ungleichheit – in Städten (re-)produziert wird. Wir verlassen also den dominanten Fokus auf Migration und Diversität und untersuchen stattdessen unterschiedliche Praktiken des Weißseins oder, mit anderen Worten, urbane Praktiken der als weiß gelesenen städtischen Bewohner*innen. Dazu verbindet der Kurs whiteness studies und critical race theory mit einer postkolonialen Perspektive auf urbanen Wandel. Konkret beschäftigen wir uns mit Prozessen von Inklusion und Exklusion, und untersuchen die Verbindung zwischen whiteness und Macht, anhand von Beispielen rund um Themen wie (Super-)Diversität und Multikulturalismus, Gentrifizierung, lokale Zugehörigkeit und Grenzziehungen, oder auch Debatten rund um Straßenumbenennungen.
Durch eigene Forschung werden die Studierenden selbst urbane Praktiken des Weißseins / die (Re-)Produktion von Weißsein in der Stadt untersuchen.
Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden: