Die moderne Gesellschaft war und ist eine industrielle Gesellschaft, die auf fossilen, kohlenstoffbasierten Rohstoffen aufbaut. Sie hat damit Folgen in der Umwelt der Gesellschaft ausgelöst und ist längst mit den Folgeschäden ihres eigenen Operierens beschäftigt. Gleichzeitig sind die fossilen Operationsweisen so tief in die Machtpositionen und Selbstbilder der Moderne eingeschrieben, dass sie erhebliche Beharrungskräfte entfalten. Das Seminar nimmt diese Konstellation anhand neuerer gesellschaftstheoretischer Literatur und historisch-empirischer Studien zur Politik, Kultur und Materialität der Kohlenstoff-Gesellschaft in den Blick.
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