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Ambiguität und Normativität in Christentum und Islam (HS -235/490; BA[V3b]CG, MEd-K/F; MRC - KM1/VM3c/VM3g/VM3f) - Detailseite

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Veranstaltungsnummer 60310
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 14:00 bis 16:00 wöch 108 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Burg26 Institutsgebäude - Burgstraße 26 (BU26)

Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Stutz ,
Gharaibeh
findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Stutz, Jonathan , Prof. Dr. verantwortlich
Gharaibeh, Mohammad , Prof. Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Theologische Fakultät, Antike Christentumsgeschichte
Inhalt
Kommentar

Christentum und Islam sind in ihrer geschichtlichen Entwicklung jeweils durch eine vielschichtige Spannung zwischen Ambiguität und Normativität gekennzeichnet. In beiden Kontexten konnte sich eine Vielfalt an Lehrtraditionen oder Interpretationen der jeweiligen heiligen Texte entfalten, die jeweils durch unterschiedliche historische, kulturelle und gesellschaftliche Referenzrahmen geprägt waren. Gleichzeitig lassen sich Anstrengungen zur Normierung, Kanonisierung und teilweise auch Vereinheitlichung beobachten, sei es in theologischen Diskursen, rechtlichen Traditionen oder der gelebten Praxis, die unter Umständen auch mit einem Anspruch auf universelle Gültigkeit verbunden werden konnten. Die daraus normierten Traditionsbestände wiederum konnten selbst Gegenstand unterschiedlicher Deutungen und Transformationen werden. Daraus ergab sich eine fruchtbare Dialektik zwischen Offenheit gegenüber Pluralität und dem Streben nach Normativität und Sicherung gegenüber Devianz. Anhand ausgewählter Texte möchte das Seminar dieses Phänomen im Christentum und im Islam vergleichen und methodisch reflektieren, etwa in Bezug auf die Frage nach der Durchlässigkeit diskursiver und begrifflicher Grenzziehungen.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 11 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin