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Westliche Kunstmusik im institutionellen Wandel: Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Diversität - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53484
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch 501 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


Kupfer5 Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Emerson, Gina Louise , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Musikwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Master of Arts  Musikwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2024 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Orchester und Konzerthäuser befinden sich gerade in einem Spannungsfeld zwischen Innovation und Tradition. Angesichts des alternden Stammpublikums der westlichen Kunstmusik und weiterer gesellschaftlicher Veränderungen muss die zukünftige Relevanz von diesen Institutionen hinterfragt werden. Was ist die gesellschaftliche Rolle von Musikinstitutionen heutzutage? Haben sie eine Verantwortung, sich für ein breiteres Publikum und Repertoire zu öffnen und sich mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen?

 

In diesem Seminar untersuchen wir anhand von Texten, Praxisbeispielen und aktuellen Forschungsbeiträgen den gesellschaftlichen Kontext rund um Institutionen der klassischen Musik. Wir werden den Diskurs zu einer Reihe von Themen diskutieren und analysieren, mit denen Orchester und Konzerthäuser aktuell konfrontiert sind, u.a. Fragen zur Diversität von Personal und Programm, die Entwicklung von Konzertformaten und digitalen Angeboten zur Erreichung neuer Publikumsgruppen und Nachhaltigkeitsthemen. Dabei wird die klassische Musik als soziales Phänomen betrachtet und die Möglichkeiten einer musiksoziologischen Perspektive für die Untersuchung von Zusammenhängen in der aktuellen institutionellen Praxis diskutiert. Grundlagen zur historischen Entwicklung von Orchestern und Konzerthäusern als Institutionen und zu heutigen Förderstrukturen werden auch vermittelt.

 

Der genaue Seminarplan wird in der ersten Sitzung des Seminars bekanntgegeben.

Die Seminarsprache ist deutsch. Eine Bereitschaft, sich auch mit englischsprachiger Forschungsliteratur auseinanderzusetzen, wird jedoch vorausgesetzt.

 

Literatur

Bull, A. (2019). Class, control, and classical music. New York, NY: Oxford University Press.

 

Dromey, C./Haferkorn, J. (2018). The classical music industry. New York, NY: Routledge.

 

Emerson, G./Rivera, M. (2023). Selbstbestätigung und Selbstkritik durch Nachhaltigkeit im klassischen Musikbetrieb. Soziologie und Nachhaltigkeit, 9(2), 100-122.

 

Rempe, M. (2019). Die deutsche Orchesterlandschaft. Kulturförderung, Interessenorganisation und Arbeitsbedingungen seit 1900. Berlin: VAN Verlag/FREO.

 

Uelner, A. (2021): Wie divers sind Orchester? Qualitative Einzelfallstudie unter Orchestermusiker:innen mit einer Herkunftsgeschichte aus der Türkei sowie dem Nahen und Mittleren Osten in und um deutsche Berufsorchester. Bericht der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Online: https://miz.org/de/media/141834/download?attachment [letzter Zugriff: 23.08.24].

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2024/25. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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