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French and Italian Theory. Ansätze, Übergänge, aktuelle Debatten. - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5240400Ü
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch 1.607 (Seminarraum)
Stockwerk: 6. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Schomacher findet statt

Am 20.11. kein Präsenzunterricht, bei Fragen bitte direkt an Frau Schomacher wenden.

29.01.2025: wg. Krankheit 5
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schomacher, Esther , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  EM f. Franz. u. F-pho. St Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2020 )   -  
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Romanische Kulturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Romanische Kulturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2023 )   -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  EM f. Franz. u. F-pho. St Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Romanistik
Inhalt
Kommentar

Die „French Theory“ ist aus dem Methoden- und Theorienapparat der Geisteswissenschaften der letzten Jahrzehnte nicht mehr wegzudenken, fasst man doch unter dem Begriff diejenigen Denker*innen zusammen, die gleichzeitig auch als Vertreter*innen des Poststrukturalismus und das Wegbegleiter*innen des linguistic turn: Roland Barthes, Julia Kristeva, Michel Foucault, Jacques Derrida, Gilles Deleuze, Felix Guattari und andere mehr. Die „Italian Theory“ ist dagegen nicht nur historisch ‚jünger‘, sondern auch ungleich weniger bekannt: Unter diesem Lemma werden gerade in den letzten Jahren zunehmend die Publikationen von italienischsprachigen Philosoph*innen zusammengefasst, die sich (wie etwa Roberto Esposito, Giorgio Agamben, Dario Gentili, Enrica Lisciani-Petrini, u.a.) auf Probleme der politischen Philosophie konzentrieren.

In beiden Fällen handelt es sich bei den Begriffen keineswegs um selbstgewählte Bezeichnungen von ‚Gruppen‘ von Intellektuellen, die gemeinsam an einem theoretischen oder philosophischen Problem arbeiten, sondern um Zuschreibungen ‚von außen‘, d.h. um Labels, die sich aus der Rezeption dieser theoretisch-philosophischen Strömungen ergeben haben - und die schon durch ihre nationalstaatliche Vereinnahmung der beteiligten Intellektuellen als problematisch anzusehen sind.

Im Seminar werden wir diese Bezeichnungen als Fragestellungen begreifen: Es will fragen, was die unter ihnen zusammengefassten Denker*innen verbindet – und was sie trennt. Es fragt nach ihren Referenzpunkten, nach ihren Interessen, ihrer gegenseitig Abgrenzung, und danach, wie sie sich aufeinander beziehen. Wir werden damit den theoretischen Hintergründen von einer ganzen Reihe der aktuell verfolgten Forschungsansätze in den Kulturwissenschaften nachgehen.

Vor allem aber fragt es danach, was diese beiden theoretischen Strömungen für Literatur- und Kulturwissenschaftler*innen heute zu bieten haben, wie sie weiterhin produktiv zu machen sind.

 

Lernziele:

Die Studierenden lernen zwei der wichtigsten philosophiegeschichtlichen Strömungen des 20. und 21. Jahrhunderts kennen.

Sie lesen philosophisch-theoretische Texte und analysieren sie im Hinblick auf die dort adressierten Fragen und Zusammenhänge. Sie setzen theoretische Begriffe miteinander in Beziehung und hinterfragen Sie, sie reflektieren ihre methodischen Implikationen. Nicht zuletzt erhalten sie Einblick in aktuelle, kulturwissenschaftliche wie politische Debatten.

Das Lektürematerial wird vor Beginn des Wintersemesters auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Als Studienleistung wird ein Referat zu einem der ausgewählten Texte angesetzt.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2024/25. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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