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Transkription – Königsdisziplin oder „disziplinäres Ritual“? Eine Betrachtung der musikethnologischen Fachgeschichte - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53478
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 14:00 bis 16:00 wöch 501 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


Kupfer5 Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Brusius, Lisa-Maria , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2024 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2024 )   -  
Bachelor of Science  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2024 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Als Königsdisziplin der Erforschung der Musik anderer „Völker“ galt lange die Transkription. Andere stellten die These in den Raum, dass es sich bei der Transkription mittlerweile lediglich um ein „disziplinäres Ritual“ der Musikethnologie handeln könnte (Jason Stanyek 2014). Die Hauptwerkzeuge, zunächst Ohren, Papier und Stift, erlaubten es Forschenden, musikalische Formen, die ihnen begegneten, einzufangen und niederzuschreiben. Von Johann Heinrich Scheiblers Stimmgabelset in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, über Charles Seegers Überlegungen zu automatisierten Melographen-Modellen in den 1950/60er Jahren, zu Paul Boersmas und David Weeninks aktueller Software Praat: Die Techniken der Transkription entwickelten sich mit den technologischen Möglichkeiten der Schallmessung- und Aufnahme sowie erweiterten Notationsformen. Als eine der „wenigen diagnostischen Techniken“ in der Musikethnologie (Nettl 2005) kehrt die fachgeschichtliche Betrachtung von Transkription Fragen zu den empirischen Fundamenten sowie Möglichkeiten und Grenzen der objektiven Darstellbarkeit hervor.

Prüfung

Klausur 12.2.2025

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin