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Deus ex machina - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210066
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2024 - 31.03.2025    aktuell
Zentrale Frist    01.07.2024 - 09.10.2024   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 12:00 bis 14:00 wöch 1.301 (Seminarraum Medien)
Stockwerk: 3. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     15
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Blumentrath, Hendrik , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Deutsche Literatur Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Deutsche Literatur Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2023 )   -  
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Deutsche Literatur Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Deus ex Machina – der Gott aus der Maschine: Das war in den Anfängen des Theaters eine konkrete mechanische Apparatur, mit deren Hilfe im passenden Moment ein Gott auf die Bühne herabschweben konnte. Schon bald beginnt der Begriff jedoch ein Strukturprinzip zu beschreiben, in der ein allzu verwickelter Handlungsknoten nicht langsam entwickelt und aufgelöst, sondern mit dem unerwarteten Auftritt einer höheren Instanz blitzartig durchschlagen wird. Schon früh setzt die Kritik einer solchen Lösung ein – der Deus ex Machina wird zum Inbegriff einer unmotivierten und damit tendenziell für das Publikum unbefriedigenden Wendung. Zugleich sind die betreffenden Auftritte mitsamt begleitender Knalleffekte nicht nur äußerst unterhaltsam, sondern durchaus auch von systematischem Interesse: Hier gibt sich das Theater im Offenlegen seiner Maschinerie selbst als Theater zu sehen. Wir werden uns im Seminar zunächst der konkreten Bühnentechnik zuwenden, um im Anschluss daran die verschiedenen Versuche von Theorie und Kritik des dramatischen Prinzips in den Blick zu nehmen. Den Schwerpunkt bilden Lektüren von Dramen, die vom Theater des Barock bis zur Postmoderne den Deus ex Machina in wechselnden Gestalten einsetzen, um im letzten Moment unentwirrbare Handlungsfäden mit einem Hieb zu durchtrennen: Das kann durch Auftritte von Göttern und Gespenstern ebenso geschehen wie durch gerade noch rechtzeitig eintreffende Briefe oder unerwartete Erbschaften. Um neben der Lektüre und Analyse literarischer wie theoretischer Texte auch das eigene Schreiben über diese Texte zu üben, wird das Seminar neben sehr kurzen Präsentationen auch über das kontinuierliche Schreiben von Miniaturessays strukturiert.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin