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Hamlet und Don Quijote in der russischen und sowjetischen Literatur - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5260108
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus jedes 2. Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2024 - 31.03.2025    aktuell
Zentrale Frist    01.07.2024 - 09.10.2024   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 16:00 bis 18:00 wöch 15.10.2024 bis 11.02.2025  1.605 (Seminarraum)
Stockwerk: 6. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     70
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Zampouka, Niovi
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Kult.Lit.Mit.-u.Osteuopas Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2015 )   -  
Master of Arts  Transregionale Studien Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2024 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Slawistik und Hungarologie
Inhalt
Kommentar

Der Aneignung von Shakespeares und Cervantes’ weltliterarischen Figuren Hamlet und Don Quijote kam in der russischen Literatur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts eine zentrale Stellung zu. Der dänische Prinz und der Ritter von der traurigen Gestalt inspirierten verwandte literarische Figuren und wurden - ausgelöst von Iwan Turgenews Gegenüberstellung der zwei Archetypen in seiner Rede "Hamlet und Don Quijote" (1860) – zu Denkfiguren für die Aushandlung kultursoziologischer Widersprüche und soziopolitischer Fragen sowie zu Projektionsflächen für das russische Selbstbild und die nationale Bestimmung. Während der russische Hamletismus mit dem in der russischen Literatur zentralen Topos des “überflüssigen Menschen” verbunden wurde, entwickelte sich der ursprünglich ambivalent rezipierte Don Quijote zum Sinnbild des Utopismus und der sozialen Umwälzung. Das Seminar untersucht die literarische Rezeption und Transformation der zwei Heldentypen anhand ausgewählter Literaturwerke und literaturkritischer Texte. Die Kenntnis der Originaltexte wird vorausgesetzt.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 7 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin