Populärkultur (oder auch populäre bzw. Popkultur) lässt sich umreißen als eine „Praxis im Feld ästhetischen Produzierens, Erlebens und Genießens“ (Kaspar Maase), sie umfasst eine Vielzahl von Künsten und Medien. Häufig wird sie mit Unterhaltsamkeit assoziiert, die Einladung zu aktiver Teilnahme ist eng verbunden mit ihrer identitätsstiftenden Funktion. Wie das Projekt „Anpassung und Radikalisierung. Dynamiken der Populärkultur(en) im östlichen Europa vor dem Krieg“ am ZfL unterstreicht, „kann [sie] zur subkulturellen, oppositionellen bzw. dissidentischen Radikalisierung, aber auch zu eher unkritischem Konsumverhalten und zur Normalisierung von nationalistischen Diskursen beitragen.“Im Seminar werden wir Grundlagentexte zur Populärkultur mit einem Fokus auf deren Besonderheiten in Ost-(Mittel-)Europa diskutieren. Es dient der Begleitung der Vorlesungsreihe „Populäre Kulturen“ und v.a. der Vorbereitung auf den Besuch eines Workshops am ZfL gegen Ende des Semesters. Der Workshop-Termin folgt. Die Einzeltermine an der HU sind wie folgt: 18.10.24, 1.11.24, 15.11.24, 13.12.24 und 10.1.25.
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