AGNES -
Lehre und Prüfung online
Studierende in Vorlesung
Anmelden

Writing with Care: Materialistisch-feministische Erkundungen literarischer Sorgedarstellungen - Detailseite

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532841
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 14:00 bis 16:00 wöch 15.10.2024 bis 11.02.2025  0.10 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


alttext alttext
Georg47 Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     25
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Heiland, Melanie , M.A. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Indem sie die Eigenlogik kapitalistischer Verhältnisse und der ihr inhärenten Geschlechterhierarchie erkennen, anstatt Letztere zu naturalisieren oder ihren Ursprung auf bloßes individuelles Handeln im Sinne eines „falschen Bewusstseins“ zu reduzieren, haben materialistisch-feministische Theorien das Verständnis davon erweitert, dass die materiellen Grundlagen von Geschlechterverhältnissen in deren Analyse notwendigerweise einzubeziehen sind. Dabei haben sie einer Hinwendung zu sozialen und ökonomischen Fragestellungen Begriffe wie Care- und Reproduktionsarbeit systematisiert. Neuere literarische Publikationen rücken diese Thematik verstärkt ins Blickfeld, indem sie etwa die Organisation von Sorgearbeit sowohl innerhalb familiärer als auch gesellschaftlicher Strukturen thematisieren. Der Blick auf diese literarischen Annäherungsversuche offenbart, dass der Begriff „Care“ ein komplexes und heterogenes Phänomen ist, dem sich zu stellen die Bereitschaft „zu mehr Arbeit als bisher“ erfordert, wie die Literaturwissenschaftlerin Catherine Belsey schon im Jahr 1990 bemerkt. Warum also diese Anstrengung unternehmen? Was kann die materialistisch-feministische Analyse solcher Erzähltexte Neues oder Anderes in den gesellschaftlichen Diskurs um Arbeit, Ausbeutung, Macht und Geschlecht einspeisen?
Diesen Fragen will dieses Seminar nachgehen, indem es in einem ersten Schritt die Genealogie materialistischfeministischer Theorien zu rekonstruieren und im Weiteren deren Potentiale für die literaturwissenschaftliche Analyse transparent zu machen versucht.

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin