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Der Kapital-Lesekreis. Geschichte und Aktualität einer Form des theoretischen Aktivismus - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532881
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Wichtige Änderungen

Das Seminar beginnt erst am 4. November!

Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch 04.11.2024 bis 10.02.2025  0.10 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Georg47 Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     25
Mo. 18:00 bis 20:00 Einzel am 06.01.2025 0.10 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Georg47 Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     25
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Eiden-Offe, Patrick , PD Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Kulturwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Im Seminar soll die Geschichte der theoretischen (Selbst-)Bildung in der Arbeiter*innen-Bewegung seit dem späten 19. Jahrhundert am Beispiel einer ihrer zentralen Praxisformen erkundet werden: des Kapital-Lesekreises. Einen Schwerpunkt bildet die Geschichte der oppositionellen Bewegungen seit '68. Die Geschichte der Praxisform des Kapital-Lesekreises hängt eng mit der Geschichte der Marx-Philologie zusammen. Das soll am Beispiel der Entdeckungs- und Publikationsgeschichte der "Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie" und der "Resultate des unmittelbaren Produktionsprozesses" erläutert werden. Letzterer Text - eine von Marx selbst verfasste, gut verständliche, dann aber (leider) nicht in die Druckfassung aufgenommene Zusammenfassung des ersten Abschnitts des "Kapital" - wurde 1969 erstmals gesondert publiziert und spielte sofort eine wichtige Rolle in der theoretischen Selbstverständigung der Neue Linken nach '68. Gerade dieser zunächst obskur anmutende Text enthält mit den Abschnitten über "formelle und reelle Subsumtion" und über "produktive und unproduktive Arbeit" einige der wichtigsten Einsichten Marx', die noch immer beim Verständnis des neuen und neuesten Kapitalismus helfen. Kern des Seminars ist ein kollektives Selbstexperiment: Wir werden selbst einen Lesekreis bilden, um diesen gut einhundertseitigen Text gemeinsam zu studieren und zu diskutieren.

Literatur

Textgrundlage ist die Neuauflage der "Resultate" aus dem Diez-Verlag 2009. Kenntnisse der Marx'schen Theorie schaden nicht, werden aber auch nicht vorausgesetzt. Allerdings vorausgesetzt wird bei den Fortgeschrittenen die Bereitschaft, schon vorhandenes Wissen erneut zur Disposition zu stellen und zu prüfen.

Bemerkung

Interessierte Studierende werden gebeten, sich unter patrick.eiden-offe@hu-berlin.de beim Dozenten anzumelden!

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2024/25. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin