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Einheit des Nordens? Konflikt und Kooperation in der Geschichte Nordeuropas von der Kalmarer Union bis zur NATO - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5230077
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2024 - 31.03.2025    aktuell
Zentrale Frist    01.07.2024 - 09.10.2024   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 10:00 bis 12:00 wöch 3.134 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Tuchtenhagen findet statt     32
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Tuchtenhagen, Ralph , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Skandinavistik/Nordeuropa Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Nordeuropa-Institut
Inhalt
Kommentar

"Nordischer Rat", "Nordischer Ministerrat", "Nordek", "Nordische Allianz", "Nördliche Dimension (der EU)", "Nordische Botschaften" (in Berlin), "Nordic Noir", "Nordic Design" - Vieles scheint darauf hinzudeuten, dass die nordeuropäischen Länder als Einheit wahrgenommen werden und werden sollten. Wie aber sieht die Wirklichkeit aus? Gibt es eine Einheit des Nordens? Und wie könnte sie strukturiert sein? Oder ist "der Norden" eine Fiktion, eine Branding-Strategie, ein Marketing-Konzept. Die vorliegende Lehrveranstaltung widmet sich dieser Frage vor allem aus historischer Perspektive und bietet einen Durchgang durch verschiedene Phasen von Konflikt und Kooperation in Nordeuropa von der "Kalmarer Union" des Spätmittelalters über die Epoche der frühneuzeitlichen "Erbfeindschaft" und den "Skandinavismus" des 19. Jahrhunderts bis hin zum "Norden-Verein", zur skandinavischen Verteidigungsunion und zur nordeuropäischen Zusammenarbeit im Rahmen der NATO-Mitgliedschaft im 20. und 21. Jahrhundert. Da es wissenschaftliche Untersuchungen zu einer solchen Geschichte von Konflikt und Kooperation der nordeuropäischen Länder bisher kaum gibt, werden wir die im Einzelnen gut erforschten Themen zunächst einzeln betrachten müssen, um sie am Ende im Sinne einer Synthese zu einer Art Langzeitanalyse zusammenzusetzen.

Die Lehrveranstaltung wendet sich sowohl an Studierende der skandinavistischen Kulturwissenschaft als auch der Geschichtswissenschaft. Für Geschichtsstudierende kann die Teilnahme im Rahmen des Studiums der Neueren Geschichte angerechnet werden. Sprachkenntnisse in nordeuropäischen Sprachen sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme.

Literatur

Jan Hecker-Stampehl / Hendriette Kliemann-Geisinger (Hgg.): Facetten des Nordens. Räume – Konstruktionen - Identitäten, Berlin 2009, S. 175-208. Bernd Henningsen: Die nordische Identität: Einheit und Vielfalt, in: Ders. (Hg.): Nordeuropa. Ein Handbuch, Freiburg/Brsg. 2023, S. 70-73.Stein Ringen: The Story of Scandinavia. From the Vikings to Social Democracy, London 2023.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 7 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin