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Theorien und Ästhetiken der Geste - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532840
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 12:00 bis 14:00 wöch 17.10.2024 bis 13.02.2025  0.03 (Seminarraum(Kulturwiss.))
Stockwerk: EG


Soph22 Institutsgebäude - Sophienstraße 22-22a (SO 22)

  findet statt     25
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Isak, Waldemar , M.A. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft, Kulturtheorie und Kulturwissenschaftliche Ästhetik
Inhalt
Kommentar

In der Kulturwissenschaft hat sich zuletzt eine Verschiebung von der Geste hin zum Gestischen vollzogen. Im Vordergrund steht dabei nicht länger die Analyse einzelner Gesten und ihrer Bedeutungen, sondern „Gestisches als Vorgang und Prozess, als Disposition und Haltung“ (Darian/Smit 2019, 9). Darin zeigt sich die Geste als Medium und Vollzugsform des Denkens und der Wahrnehmung, wobei auch dasjenige an der Geste in den Blick gerät, was nicht intendiert werden kann, was flüchtig und unbeendet bleibt. Nachdem wir uns im ersten Teil des Seminars zentrale Positionen zur Kulturtheorie und -geschichte der Geste erarbeitet haben, wollen wir fragen, wie eine kulturwissenschaftliche Erforschung des Gestischen aussehen könnte und uns dabei zeitgenössischeren Positionen widmen, die die theoretischen, ästhetischen und politischen Potentiale des Gestischen erkunden.

Literatur

Veronika Darian/Peer de Smit: Gestische Forschung. Praktiken und Perspektiven. Berlin 2019.

Judith Butler: Wenn die Geste zum Ereignis wird. Wien 2019.

Vilém Flusser: Gesten. Versuch einer Phänomenologie. Frankfurt am Main 1994 [1991].

José Esteban Muñoz: Cruising Utopia. The Then and There of Queer Futurity. New York/London 2009.

John Paul Ricco: The Decision Between Us. Art and Ethics in the Time of Scenes. London 2014.

Juana María Rodríguez: Sexual Futures, Queer Gestures, and Other Latina Longings. New York 2014.

Prüfung

Hausarbeit, mündliche Prüfung am 19.02.2025 und am 07.04.2025

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin