Für die historiografische Arbeit mit Quellen des 19. und 20. Jahrhunderts sind paläografischen Kenntnisse unerlässlich. Ziel der Übung ist eine praktische Vermittlung der Lesefähigkeit handschriftlicher Texte in "altdeutscher Schrift" (Kurrent, Sütterlin). Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum statt.
Das FHXB Museum erfasst und digitalisiert derzeit die „Sammlung Peter Plewka“, bestehend aus etwa 5.600 historischen Ansichten Kreuzbergs von 1890 bis 1945. Noch in diesem Jahr sollen die Ansichtskarten über die Plattform „museum digital“ der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dieser außergewöhnliche lokalgeschichtliche Bestand bietet den Ausgangspunkt, um das Forschungspotential der Ansichtskarte als ein massenproduziertes Medium der Alltagskommunikation ebenso wie Sammlungsobjekt zu ergründen. Am Beispiel der „Kreuzberger Ansichten“ werden die Studierenden ihre Lese- und Transkriptionsfähigkeit der altdeutschen Schrift einüben. Zudem ist ein Besuch der ab Oktober 2024 eröffneten Ausstellung zur „Sammlung Peter Plewka“ im FHXB Museum vorgesehen.
Willoughby, M., A History of Postcards. A Pictorial Record from the Turn of the Century to the Present Day, London 1992.
Ausgleichsberechtigte Studierende wenden sich zur bevorzugten Platzvergabe per E-Mail mit einem Nachweis der Ausgleichsberechtigung an die Studienkoordinationsstelle Geschichte. Ausschlussfrist für die Geltendmachung von Ausgleichsberechtigungen ist der letzte Tag der zentralen Frist, 16 Uhr. Textnachrichten in AGNES werden hingegen nicht gelesen!
Die Veranstaltung wurde 16 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden: