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Patriarchat und Paternalismus in der Bildungsgeschichte - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 54301
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus jedes 2. Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Wichtige Änderungen

Beachten Sie bitte die Raumänderung (Stand 9.10.24).

Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 12:00 bis 14:00 wöch 21.10.2024 bis 10.02.2025  207 (Büro)
Stockwerk: 2. OG


GSS7 Institutsgebäude - Geschwister-Scholl-Straße 7 (GS 7)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     5
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Caruso, Marcelo Alberto , Prof. Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Erziehungswissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2023 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Erziehungswissenschaften, Historische Bildungsforschung
Inhalt
Kommentar

In den letzten Jahrzehnten umfasste die Kritik des Patriarchats als historisch gewachsener Herrschaftsform eine komplexe Richtung feministisch inspirierter Kritik der Geschlechter- (und Sozial-)Ordnung. Mit diesem Begriff wird die Herrschaft einer Gruppe von Männern – der Väter – thematisiert. Nicht nur familiale, sondern auch institutionelle Ordnungen werden in den Blick genommen. Diese verstärkt seit den 1960er Jahren eingesetzte Kritik- und Forschungsrichtung setzte Motive und Themen, die jedoch älter waren. Es gab schließlich seit dem 18. Jahrhundert eine Kritik an den Paternalismus und der Vätergewalt, die wichtige Motive von Patriarchatstheorien vorwegnahmen. Die Idee einer Vormundschaft, die dem Paternalismus eigen ist, ist ja ein Bestandteil unterschiedlicher Bildungs- und Erziehungstheorien, hat aber auch politische und kulturelle Dimensionen.

Das Seminar gibt einen Überblick über diese Thematisierungen anhand Klassiker:innen der Politik- und Bildungstheorie bis hin zu neueren Texten. Das Seminar exploriert die Erträge und weitere Forschungsmöglichkeiten dieser politisch und geschlechtlich geprägten Konzepte und rezipiert historische Analysen, die auch über den europäischen Kulturraum hinaus hinweisen.

Englisch Lesekenntnisse sind von Vorteil!

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2024/25. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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