Psychische Erkrankungen sind häufig. Weltweit leben ca. 25 % aller Kinder und Jugendlichen mit einem psychisch erkrankten Elternteil zusammen. Diese Kinder/Jugendlichen haben ein erhöhtes Risiko, psychische Störungen zu entwickeln und stellen so eine besondere Risikogruppe dar. Gleichzeitig gibt es für diese Zielgruppe kaum präventive Interventionsangebote. Zudem sind Studien selten, die die Mechanismen und Interventionsmöglichkeiten im Zusammenhang mit der transgenerationalen Transmission psychischer Störungen untersuchen. Im Seminar wird der Stand der Forschung zu dem Thema präsentiert, ausgewählte Forschungsprogramme zur verbesserten Versorgung betroffener Familien sowie aktuelle Präventionsansätze werden vorgestellt und diskutiert. Dabei sollen auch regionale Bezüge zu den Unterstützungsangeboten hergestellt werden.
Weitere Literatur wird im Kurs bekannt gegeben.
Die Veranstaltung wurde 10 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden: