Die Vorlesung führt in die Geschichte der Kulturtheorien ein und spannt einen historischen Bogen, der von der Antike über die Neuzeit bis in die Gegenwart reicht. Dabei liegt der Akzent auf Kulturtheorien, die sich mit kulturellen Praktiken, mit Riten, Kultur-, Reproduktions- und Körpertechniken wie Kochen, Essen, Wohnen, Schenken, Tauschen, Opfern, Jagen, Kämpfen, Herrschen, Ausbeuten, Arbeiten, Gewalt und Widerstand, Tätowieren, Fotografieren, Lieben und Trauern auseinandersetzen. Unter diesen Gesichtspunkten werden die Klassiker der modernen Kulturtheorie, aber auch zeitgenössische Positionen ausführlich zu Wort kommen. Positionen der politischen Philosophie werden im kolonialhistorischen Kontext der transatlantischen Versklavung, von antikolonialen Revolten und widerständigen body politics erschlossen.
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