Säkulare Philosoph:innen des 20. und 21. Jahrhunderts wie Martin Heidegger, Hannah Arendt, Jean-Luc Nancy, Giorgio Agamben, Gianni Vattimo und Alain Badiou u.a. haben grundlegende Kategorien der biblischen Tradition wie Agape, Parusie, Vergebung, Anbetung, Messianismus, Kenosis, Auferstehung und Berufung aufgenommen, um Subjekt und Geschichte politisch neu zu bedenken. Die Vorlesung beschäftigt sich mit der Analyse dieser religiösen Motive im Kontext ihrer Verschiebungs- und Übersetzungsprozesse in andere philosophische Diskurse, um sie so damit auf ihre spezifischen Bedeutungsgehalte in der Gegenwart hin zu untersuchen. Dieser Ansatz geht einerseits der Frage nach, wie christliche Symbole und Erzählungen durch ihre Übersetzung eine neue Lesbarkeit oder sogar eine "Nachreife" in heutigen pluralen und post-traditionellen Kontexten erfahren können. Andererseits zielt die Vorlesung darauf ab, die möglichen Auswirkungen und Einflüsse des christlichen Erbes auf die säkulare Philosophie und dessen theologisch-politisches Potential für die Gegenwart kritisch zu untersuchen.
Der Kurs findet nur alle 2 Wochen in Präsenz statt:
15.10. - Gastvortrag mit anschließendem Empfang. Die erste Vorlesung findet in der Hannoverschen Straße 6 statt.
22.10. online
5.11. - Präsenz (Burgstraße 26, HS 008)
12.11. online
19.11. - Präsenz (Burgstraße 26, HS 008)
26.11. online
3.12. - Präsenz (Burgstraße 26, HS 008)
10.12. online
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7.01. online
14.01. - Präsenz (Burgstraße 26, HS 008)
21.07. online
28.01. - Präsenz (Burgstraße 26, HS 008)
4.02. online
11.02. - Präsenz (Burgstraße 26, HS 008)
Die Veranstaltung wurde 8 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden: