Jürgen Moltmann (1926-2024) entwirft in seinem bekanntesten Werk eine Theologie, die von eschatologischer Hoffnung gespeist ist: „Theologische Begriffe fixieren die Wirklichkeit nicht, sondern sie werden von der Hoffnung expandiert und antizipieren zukünftiges Sein. [...S]ie erleuchten die Wirklichkeit, indem sie ihr Zukunft vorweisen.“ (30) Moltmann entwickelt so ein gesellschaftsveränderndes Christentum und fordert zu Auseinandersetzungen mit der politischen Umwelt auf.
In Auseinandersetzung mit diesem Buch bietet das Proseminar Gelegenheit, die selbständige Erarbeitung systematisch-theologischer Texte, also das Erfassen, Verstehen, Rekonstruieren und Argumentieren sowie den Umgang mit Sekundärliteratur und das Verfassen eigener Texte einzuüben und führt so in die Methoden systematisch-theologischer Arbeit ein. Inhaltlich kommt es vor allem darauf an, eine begründete eigene Position zu finden und im Diskurs zu vertreten: Das PS dient so der Ausbildung der selbständigen theologischen Urteilsfähigkeit.
Zugang zum Text des Buches wird digital bereit gestellt. Wer mag, kann sich das Buch aber auch antiquarisch zulegen. Weitere Literatur wird im Verlauf des Seminars bekanntgegeben.
Melden Sie sich bitte über Moodle zu diesem Kurs an (Kennwort: Eschatologie).
Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden: