Kommentar |
Die Vorlesung möchte die Reformation sowohl als europäisches wie auch als miteinander vernetztes Phänomen in den Blick nehmen. Neben der mit Martin Luther verbundenen Wittenberger Reformation sollen auch Zürich, Genf und England als wichtige Zentren der Reformation mit ihren jeweiligen Auswirkungen dargestellt werden. Gleichzeitig werden mit marginalisierten Bewegungen wie dem Täufertum auch Aspekte der Reformationsgeschichte beleuchtet, die ebenso zu deren Ausdifferenzierung und Internationalisierung beigetragen haben. Ein anderer Fokus wiederum soll auf die Bekenntnisbildung und die Auseinandersetzungen gerichtet werden, die zur theologischen Profilierung der reformatorischen Kirchen beigetragen haben. Schließlich werden auch anhand der katholischen Reform und Gegenreformation Transformationsprozesse beleuchtet werden, die letztlich zur Herausbildung eines konfessionell getrennten Christentums geführt haben. |