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Ausgefallene Stücke. Aufführungspraxis und Zensur in der Theatergeschichte der DDR - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210045
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2024 - 31.03.2025    aktuell
Zentrale Frist    01.07.2024 - 09.10.2024   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 10:00 bis 12:00 wöch 3.138 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     25
Gruppe 1:


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Schulz, Kristin , Dr. phil.
Stapelfeldt, Johanna
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Science  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Welche Theatergeschichte(n) erzählen ausgefallene, abgesagte und nicht-aufgeführte Stücke über Zensur, Aufführungspraxis und Produktionsbedingungen in der DDR? Wie dokumentieren sich die Gründe einer Absetzung oder eines Verbots im Archiv? Und (wie) können solche verhinderten Theaterereignisse aus den Archivmaterialien erschlossen oder gar rekonstruiert werden?
Diesen Fragen widmet sich das SE entlang gemeinsamer Lektüren und Analysen ausgefallener Stücke in der DDR (u.a. Heiner und Inge Müller, Wolf Biermann und Brigitte Soubeyran, Volker Braun). Behandelt wird dabei auch die Rolle von Frauen in kollektiven Arbeitszusammenhängen am Theater, um damit dem entgegenzuwirken, was Brigitte Soubeyran mit Bezug auf die Geschichte des b.a.t. „doppeltes Vergessen“ genannt hat.
Nach einer kurzen Einführung in Fragen der Theorie, Performativität und Körperlichkeit von Archiven sind Exkursionen in verschiedene Berliner (Theater-)Archive geplant. Die Ergebnisse werden gemeinsam ausgewertet, in Dossiers zusammengefasst (Arbeitsleistung) und dienen der Vorbereitung einer Ausstellung, die im Herbst 2025 an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch geplant ist. (Ein Fortsetzungsseminar ist geplant.)

Literatur

Wolf Biermann: Der Dra-Dra. Die große Drachentöterschau. Berlin: Verlag Klaus Wagenbach, 1970; Petra Stuber: Spielräume und Grenzen. Studien zum DDR-Theater. Berlin: Ch. Links Verlag, 1998; Renate Ullrich: Mein Kapital bin ich selber. Gespräche mit Theaterfrauen in Berlin-O, Berlin: Zentrum für Theaterdokumentation und -information, 1991.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin