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Friedensethische Perspektiven in einer unfriedlichen Welt - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Bachelorseminar Veranstaltungsnummer 9620030
Semester WiSe 2023/24 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
-. 10:00 bis 16:00 Block 09.10.2023 bis 13.10.2023  1066E (Besprechungsraum (Orbis))
Stockwerk: EG


Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Schmidt findet statt     20
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schmidt, Benedikt, Professor, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Zentralinstitut Institut für Katholische Theologie (IKT)
Inhalt
Kommentar

Der Schrecken des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine hat die Frage von Krieg und Frieden ins Zentrum der politischen und ethischen Debatte gerückt. Schien die Aussicht auf ein Ende der Gewalt nach dem Fall des Eisernen Vorhangs im Jahr 1989 noch greifbar, so wurde diese hoffnungsvolle Perspektive auf eine friedlichere Welt spätestens seit dem Überfall der Ukraine mit den leidvollen Nachrichten kämpfender Soldaten, toter Zivilisten und flüchtender Menschen erschüttert. Welche Bedeutung hat diese Entwicklung für die friedensethische Debatte innerhalb von Theologie und Kirchen, insbesondere für das christliche Leitbild eines gerechten Friedens? Worin besteht ein adäquater Umgang der westlichen Welt und liberaler Demokratien mit einem solchen Angriff auf ihre leitenden Prinzipien und Werte? Was sind die Säulen eines dauerhaften und nachhaltigen Friedens?
Im Blockseminar, das sich in Inhalt und Titel an Eberhard Schockenhoffs Werk zur Friedensethik anlehnt, werden wir uns ausgehend von diesen Fragen mit den Bedingungen eines gerechten Friedens auseinandersetzen. Diese friedensethisch-theologische Reflexion möchten wir an einem Ort führen, der mit Blick auf Krieg und Frieden nicht vielschichtiger sein könnte: Berlin war einerseits Ausgangspunkt menschenverachtender Gewalt durch die NS-Diktatur, Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzung im Zweiten Weltkrieg und Sinnbild einer unfriedlichen geteilten Welt. Die Stadt ist andererseits aber auch ein Symbol der Hoffnung, dass Teilung, Krieg und Gewalt am Ende nicht das letzte Wort behalten, sondern überwunden werden können. So bietet die Exkursion nach Berlin nicht nur einen geeigneten Ort für unsere gemeinsame theologische Reflexion zur Friedensethik, sondern macht das Thema durch den Besuch von Institutionen und die Besichtigung zeitgeschichtlicher Orte auch auf anschauliche Weise erlebbar.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin