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Von Napoleon bis Mussolini: (Problematische) Helden in der italienischen Literatur - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5240400Ü
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 14:00 bis 16:00 wöch 1.607 (Seminarraum)
Stockwerk: 6. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Söding findet statt     5
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Söding, Christoph
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Italienisch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Italienisch Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Italienisch Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Italienisch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Italienisch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Bachelor of Arts  Italienisch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Romanistik
Inhalt
Kommentar

Helden sind Figuren, die nur schwer zu fassen sind. Wer als Held oder Heldin bezeichnet wird, variiert im Laufe der Jahrhunderte stark. Heutzutage nur noch sehr zurückhaltend für eine Person gebraucht, die etwas Außergewöhnliches, als positiv Wahrgenommenes vollbracht hat, war der Held im Dritten Reich ein politischer Kampfbegriff und im 19. Jahrhundert häufig eine nationale Integrationsfigur. Der Ursprung des Begriffes hingegen liegt in der antiken Mythologie, die bestimmte Halbgötter wie Odysseus oder Achill als Heroen bezeichnete. Bei aller Unterschiedlichkeit ist allen Formen von Heldentum doch gemein, dass sie und ihre Taten Gegenstand von medialer Vermittlung sind – an ihre Taten muss erinnert werden, es muss von ihren Leben erzählt werden, damit sie ihre Wirkung entfalten, damit sie überhaupt existieren. Dass dies häufig im Medium der Literatur passiert, zeigt die Tatsache, dass die Begriffe Protagonist und Held fast synonym verwendet werden.

Das Seminar wird sich mit literarischen Darstellungen von Helden in der italienischen Literatur von etwa 1800 bis 1950 befassen. Es wird dabei zum einen um fiktionalisierte Versionen von realen Personen wie Napoleon oder Mussolini gehen, aber auch um fiktive Helden wie Renzo und Lucia aus Manzonis Promessi sposi oder Enrico Bottini und Franti aus Edmondo De Amicis’ Cuore. Schließlich sollen auch literarische Selbstheroisierungen von Schriftstellern wie Gabriele D’Annunzio oder Filippo Tommaso Marinetti diskutiert werden. Die Diskussionen sollen von der Frage geleitet sein, ob es allgemeine, generalisierbare Merkmale von literarischem Heldentum gibt und welche das wären, oder ob und inwiefern die Darstellungen von Heldentum den jeweiligen historischen Kontexten verpflichtet sind.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2024. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
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