Es ist bekanntlich schwierig (praktisch unmöglich), eine Lehrveranstaltung der Art „Übung von Originalen“ in Berliner Museen abzuhalten, wenn es um Kunst aus dem östlichen Europa geht: mit sehr wenigen Ausnahmen besitzen Museumssammlungen in Berlin Werke von ostmitteleuropäischen Künstler:innen. Daher wird unsere Seminargruppe entsprechende Kunstwerke in unterschiedlichen Kontexten aufsuchen: in Künstler:innenstudios sowie in temporären Ausstellungen.
Die Besuche werden durch Lektüre und Kurzpräsentationen vorbereitet und in anschließenden Diskussionen nachbereitet. Als kollektives Projekt veranstaltet die Seminargruppe eine öffentliche Podiumsdiskussion mit ausgewählten osteuropäischen Künstler:innen gegen Ende des Semesters.
Ein detaillierter Fahrplan der Studio- und Institutionsbesuche mit einer Liste der Hintergrundlektüre wird in der ersten Sitzung verteilt. Die Mehrzahl der Sitzungen findet außerhalb des Institutsgebäude statt.
Die Lektüre wird überwiegend in englischer Sprache sein; die Diskussion in der Klasse kann sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch erfolgen, je nach Zusammensetzung (Sprachkenntnissen) der Kursteilnehmer:innen.
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