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Text versus Bild: Ovid, Vergil und die römische Bildkunst - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53251
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2024 - 30.09.2024    aktuell
Zentrale Frist    01.02.2024 - 10.04.2024   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch 17.04.2024 bis 17.07.2024  2095B (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     1000
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Henning, Agnes , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Klassische Archäologie Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Archäologie
Inhalt
Kommentar

In der frühen Kaiserzeit entstanden während der Regierungszeit zwei wichtige Werke der lateinischen Dichtkunst: Die Aeneis des Vergil und die Metamorphosen des Ovid. In beiden Werken werden mythologische Erzählungen beschrieben, von denen wir in der römischen Bildkunst verschiedene Darstellungen haben. Eine der wichtigsten Bild-Quellen sind Wandmalereien in Pompeji.

Im Seminar wollen wir uns diesen Mythenerzählungen und -darstellungen im Kontext der augusteischen Epoche widmen. Zu fragen wird sein, welche Episoden überhaupt Reflexe in der Bildkunst auslösten und wie sich Text und Bild zueinander verhalten: Übernehmen die Bilder exakt die Erzählungen? Welche Momente der Mythen werden überhaupt dargestellt? In welchen Kontexten finden wir derartige Darstellungen und wie wurden sie vom Betrachter in welcher Situation wahrgenommen? Wie verhielten sich diese Bildthemen nach der augusteischen Epoche? Die Auseinandersetzung mit diesen beiden medialen Quellen soll ein Verständnis für das Kunstschaffen der augusteischen Epoche, für den Umgang der Römer mit Mythen, aber auch für die Arbeitsweise von römischen Künstlern und für die Methodik der Bildanalyse schaffen.

Mit dem Beginn des neuen Semesters erhalten Sie über AGNES einen Zugang zu einem Moodle-Kurs, in den Sie sich bitte eintragen. Alle weitere Kommunikation erfolgt dann über Moodle. Die erste Sitzung findet voraussichtlich am 17.4. statt. In der ersten Sitzung besprechen wir den weiteren Zeitplan und das inhaltliche Programm.

Literatur

Vergil, Aeneis

Ovid, Metamorphosen

Muth, Erleben von Raum - Leben im Raum. zur Funktion mythologischer Mosaikbilder in der römisch-kaiserzeitlichen Wohnarchitektur (1998).

Hodske, Mythologische Bildthemen in den Häusern Pompejis. Die Bedeutung der zentralen Mythenbilder für die Bewohner Pompejis (Ruhpolding 2007)

Lorenz, Bilder machen Räume. Mythenbilder in pompeianischen Häusern (2008).

exemplarisch:

Henning, Laokoon verzweifelt gesucht: Die Figur im Kontext der antiken Literatur und Mythendarstellungen, in: S. Muth (Hrsg.), LAOKOON – Auf der Suche nach einem Meisterwerk, Ausstellung der Sammlung des Winckelmann-Instituts der HU Berlin 2016/17 (Rahden/Westf. 2017), 417-432.

St. Pearson, Der Tod des Laokoon in Pompeji – der Mythos im Kontext des römischen Wohnens , in: S. Muth (Hrsg.), LAOKOON – Auf der Suche nach einem Meisterwerk, Ausstellung der Sammlung des Winckelmann-Instituts der HU Berlin 2016/17 (Rahden/Westf. 2017), 433 ff.

Prüfung

Teilnahme:

Für die erfolgreiche Teilnahme ist die Übernahme eines Referats verpflichtend

MAP:
Verschriftlichung des Referats als Hausarbeit

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin