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Griechische Bauskulptur archaischer bis hellenistischer Zeit - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53245
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2024 - 30.09.2024    aktuell
Zentrale Frist    01.02.2024 - 10.04.2024   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 14:00 bis 16:00 wöch 2095B (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     1000
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schmid, Stephan , Prof. Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Klassische Archäologie Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Archäologie
Inhalt
Kommentar

Griechische Tempel, Schatzhäuser und Grabbauten waren zum Teil reich mit plastischem Schmuck ausgestattet: Metopenbilder, reliefierte Friese, Giebelskulpturen und Akroterfiguren boten vielfältige Gelegenheit, einen Bau zu schmücken und mythische, z.T. aber auch reale Ereignisse darzustellen. In dem Seminar wird die wichtige Gattung der Bauskulptur von der Archaik bis in den Hellenismus an ausgewählten Beispielen verfolgt und werden Denkmälerkenntnisse vermittelt. Neben der stilistischen Entwicklung werden aber auch die thematischen Verbindungen zwischen der Bauskulptur und dem Kultinhaber oder den Bauherren in die Betrachtungen miteinbezogen. So wird bei jedem Monument auch die Frage nach dem religiösen, historischen und politischen Kontext gestellt und die Aussagemöglichkeit von figürlichem Dekor kritisch untersucht.

Durch die kritische Analyse exemplarischer Bildkomplexe archaischer und klassischer Tempel und Schatzhäuser im antiken Griechenland soll die Komplexität der griechischen Bauplastik gewürdigt werden. Folgende Fragen stehen im Vordergrund der Veranstaltung: Welche formalen Lösungen wurden für die Anbringung des figürlichen Schmucks im tektonischen Gefüge entwickelt, was wurde durch die abgebildeten Mythen artikuliert und in welcher Erzählform? Die implizite Funktion der bildlichen Ausformung des Mythos im Sakralbau soll darüber hinaus anhand der religions-, sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Aspekte der Darstellungen für die jeweilige gesellschaftliche Gruppe eigens thematisiert werden.

Literatur

Buitron-Oliver (Hrsg.), The Interpretation of Architectural Sculpture in Greece and Rome (Washington 1997).

 Felten, Griechische tektonische Friese archaischer und klassischer Zeit (Waldsassen 1984).

 Knell, Mythos und Polis. Bildprogramme griechischer Bauskulptur (Darmstadt 1990).

 Nazou, Göttergemeinschaften in der griechischen Bauplastik (Bonn 2002).

 Oppermann, Vom Medusabild zur Athenageburt (Leipzig 1990).

B. S. Ridgway, Prayers in Stone. Greek Architectural Sculpture (ca. 600 – 100 B.C.E.) (Los Angeles/London 1999).

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

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