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Provenienzforschung in der Klassischen Archäologie an konkreten Beispielen - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer Ü53243
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2024 - 30.09.2024    aktuell
ÜWP: Zentrale Frist    01.02.2024 - 02.05.2024   
Beschreibung :
Falls Sie in den Belegungsinformationen zu dieser Lehrveranstaltung (Meine Veranstaltungen) ab dem 13.04.2024 noch den Status "AN" bzw. "angemeldet" sehen, dann wurden Sie auf einer Nachrückerliste vorgemerkt, da die vorgesehene Platzzahl bereits erreicht ist.

Die Anmeldung ist grundsätzlich bis zum 02.05.2024 möglich. Eine Vergabe der frei gewordenen Plätze wird bis dahin wöchentlich erfolgen.
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 10:00 bis 12:00 wöch 16.04.2024 bis 16.07.2024      findet statt     1000
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schmid, Stephan , Prof. Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Klassische Archäologie Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Archäologie
Inhalt
Kommentar

Provenienzforschung ist in jüngerer Zeit verstärkt in das Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit gerückt. Dabei steht häufig der Aspekt einer möglicherweise nach heutigen Maßstäben unrechtmäßigen Aneignung/Erwerbung von (antiken) Objekten im Vordergrund. Gerade aus archäologischer Perspektive kommt weiter die auf den ersten Blick banale, dennoch aber eminent wichtige Frage nach dem ursprünglichen Kontext von Objekten hinzu.

Vor diesem Hintergrund sollen in der Lehrveranstaltung exemplarisch einige Objekte und Objektgruppen eingehender betrachtet werden, welche geeignet sind, Herausforderungen und Probleme der Provenienzforschung zu beleuchtet. Neben rein archäologischen Belangen werden dabei auch legale und moralische Aspekte diskutiert. Neben wissenschaftsgeschichtlichen werden auch grundlegende praxisbezogene Kenntnisse in der wissenschaftlichen Dokumentation (antiker) Artefakte vermittelt.

Literatur

Einführende Literatur (Auswahl)

 

Blickpunkt Archäologie 2022.3 (mehrere Beiträge, Themenschwerpunkt)

Clementi – M. Curcio – R. Dubbini (Hrsg.), Un atleta venuta dal mare. Criticità e prospettive di un ritorno (Roma 2023)

Koel-Abt, Das Charité Human Remains Project - naturwissenschaftliche Methoden der Provenienzforschung, Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte, 33, 2012. 109-114

W. Muscarella, Museum constructions of the Oxus treasures. Forgeries of provenience and ancient culture, AncCivScytSib 9, 2003, 259-275

Puritani, Provenienzforschung im Museum. Das Fremdbesitz-Projekt der Berliner Antikensammlung, Blickpunkt Archäologie 2018.2, 132-137

Puritani – T. Maischatz – B. Sporleder (Hrsg.), Konstantinopel, Samos, Berlin. Verpfändung, Fundteilung und heimliche Ausfuhr von Antiken am Vorabend des Ersten Weltkrieges (Heidelberg 2022)

Sporleder, Sammeln um jeden Preis: Die Entstehung der archäologischen Sammlung an der Berliner Universität im Kontext des Antikenhandels im frühen 20. Jahrhundert (Schriften des Winckelmann-Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin, 1 (Heidelberg 2023).

D.Stutzinger – L. Giemsch – M. Overbeck, Zum Wohle der Stadt? Erwerbungen 1933 - 1945. Systematische Provenienzforschung am Archäologischen Museum Frankfurt (Stuttgart 2018) (Schriften des Archäologischen Museums Frankfurt, 29)

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin