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Römische Staatsreliefs - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53242
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2024 - 30.09.2024    aktuell
Zentrale Frist    01.02.2024 - 10.04.2024   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 12:00 bis 14:00 wöch 15.04.2024 bis 15.07.2024  2095B (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     1000
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Höhn, Markus
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Klassische Archäologie Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Klassische Archäologie Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Archäologie
Inhalt
Kommentar

Als Bildschmuck antiker Bauwerke und Monumente (Tempel, Altäre, Ehrenbögen und Ehrensäulen) spielen römische Staatsreliefs eine bedeutende Rolle. Sprechen wir von Architekturen als öffentliche Kommunikationsmedien, als Staatsdenkmäler im engeren Sinne, so geschieht dies nicht zuletzt auf der Grundlage ihres Dekors, ihrer künstlerischen Aufwertung, welcher die Staatsreliefs in hohem Grade Rechnung tragen. Kein Wunder also, wenn man letztere als eine zentrale Gattung der römischen Kunst erachtet. Der Anlass, sie näher besehen zu wollen, resultiert daraus indes nicht allein. Denn genauso zentral wie die Gattung selbst ist ihre Forschungssituation: Wurden römische Staatsreliefs von Seiten der älteren Forschung noch als dokumentierende Quellen der Ereignisgeschichte, als Illustrationen konkreter historischer Vorgänge verstanden, stellen neuere Ansätze eher die durch sie geehrte(n) Person(en) in den Vordergrund, reden von Staatsreliefs als zelebrierende Werke, mittels derer Leistungen, Verdienste und Tugenden jener Personen(en) gerühmt und gefeiert werden sollen. Ein solches Konzept, das die Staatsreliefs als Medien werteorientierter Diskurse definiert, verfolgt und erprobt das Seminar anhand ausgewählter Befunde, sowohl aus der Zeit der späten Republik, wie vor allem der Kaiserzeit.

Literatur

T. Hölscher, Die Geschichtsauffassung in der römischen Repräsentationskunst, JdI 95 (1980) 265ff.
T. Hölscher, Staatsdenkmal und Publikum. Vom Untergang der Republik bis zur Festigung des Kaisertums in Rom (1984).
G. Koeppel, Die historischen Reliefs der römischen Kaiserzeit 1-9, BJb 184-192 (1984-1992). [Diverse Aufsätze]
E. Mayer, Rom ist dort, wo der Kaiser ist (2002).
M. Oppermann, Römische Kaiserreliefs (1985).
I. Scott Ryberg, Rites of the State Religion in Roman Art (1955).
M. Torelli, Typology and Structure of Roman Historical Reliefs (1982).

Prüfung

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme: Regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit, sowie Übernahme eines Referats.
Prüfungsleistung: Schriftliche Hausarbeit (ca. 15 Seiten).

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin