Kommentar |
In diesem Seminar wird das Wechselverhältnis von Essayistik und Fiktion anhand von west- und zentralafrikanischen Autor*innen, die in beiden Genres schreiben, in den Blick genommen. Der Schwerpunkt liegt auf frankophonen Texten, die teils auch in deutscher oder englischer Übersetzung vorliegen. Während in Essays politische Interventionen oder theoretische Konzeptualisierungen artikuliert werden, können fiktionale Narrative in Romanen oder Kurzprosa als Versuchsanordnungen gelten, um das Weltgeschehen darzustellen, zu kritisieren oder neu zu denken. Beide Textsorten partizipieren in unterschiedlicher Weise an Diskursen und treiben diese voran. Behandelte Autor*innen werden u.a. Boubacar Boris Diop, Fatou Diome, Felwine Sarr, Léonora Miano und V.Y. Mudimbe sein.
Lernziele:
Auseinandersetzung mit verschiedenen Textsorten, Gattungstheorie, Diskursvermittlung über Literatur
Voraussetzung: Französischkenntnisse |