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Ökologische Konflikte (Teil 1) - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Projektseminar Veranstaltungsnummer 53080
Semester SoSe 2024 SWS 4
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2024 - 30.09.2024    aktuell
Zentrale Nachfrist    15.04.2024 - 18.04.2024   
Zentrale Frist    01.02.2024 - 10.04.2024   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 12:00 bis 16:00 wöch 002 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Institutsgebäude - Universitätsstraße 3b (UNI 3)

Außenbereich nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
August findet statt     20
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
August, Vincent, Professor, Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   20  -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )   20  -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften, Allgemeine Soziologie und Kultursoziologie
Inhalt
Kommentar

Das Projektseminar zielt darauf ab, gegenwärtige ökologische Konflikte zu analysieren. Entscheidend ist dabei, dass der Fokus nicht allein auf der Klimabewegung liegen soll, sondern die strategische Konstellation, ihre historischen Gründe und ihre aktuelle Dynamik insgesamt in den Blick kommen soll. Dazu machen wir uns theoretisch mit Ansätzen der Konfliktforschung und gesellschaftlicher Transformation vertraut. Inhaltlich erarbeiten wir uns einen Überblick über aktuelle Forschung zu ökologischen Auseinandersetzungen, insb. zu ihren Akteuren und framings. Dies umfasst etwa die Klimabewegung (Fridays for Future, Letzte Generation, etc.), die Gegenbewegung (climate denial, climate obstruction) und weitere Akteure (Medien, Gewerkschaften) mit ihren jeweiligen Rechtfertigungs- und Aktionsstrategien. Auf diese Weise werden nicht nur Forschungslücken hervortreten, sondern auch unterschiedliche Zugänge zur Analyse ökologischer Konflikte deutlich werden. Diese umfassen u.a. frame-Analysen, Ideengeschichten, quantitative Textanalysen, kultursoziologische Studien zu Gender, Gruppendiskussionen uvm. Auf dieser Basis werden eigene Forschungsarbeiten entwickelt und im zweiten Semester durchgeführt.

Literatur

Collins, R. (2012). C-Escalation and D-Escalation. American Sociological Review, 77(1), 1–20.

Coser, L. A. (1956). The functions of social conflict. The Free Press.

Dörre, K., Holzschuh, M., Köster, J., & Sittel, J. (2020). Abschied von Kohle und Auto? Sozial-ökologische Transformationskonflikte um Energie und Mobilität. Campus Verlag.

Ekberg, K., Forchtner, B., Hultman, M., & Jylhä, K. M. (2022). Climate Obstruction: How Denial, Delay and Inaction are Heating the Planet. Routledge.

Kountouris, Y., & Williams, E. (2023). Do protests influence environmental attitudes? Evidence from Extinction Rebellion. Environmental Research Communications, 5(1), 011003.

Mitchell, T. (2009). Carbon democracy. Economy and Society, 38(3), 399–432.

 

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin