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Wie entstehen neue Wörter? Einführung in die Konstruktionsmorphologie - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5230082
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2024 - 30.09.2024    aktuell
Zentrale Frist    01.02.2024 - 10.04.2024   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 08:00 bis 10:00 wöch 3.231 (Besprechungsraum)
Stockwerk: 2. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Norde findet statt     24
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Norde, Muriel , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Linguistik Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Master of Arts  Skandinavistik/Nordeuropa Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Nordeuropa-Institut
Inhalt
Kommentar

Die Konstruktionsmorphologie ist eine morphologische Theorie, in der das Wort die zentrale Analyseeinheit darstellt. Ausgangspunkt der Konstruktionsmorphologie ist, dass Wörter (sowohl einfache Wörter als auch komplexe Wörter wie Komposita und Ableitungen) Konstruktionen sind, d.h. symbolische Verbindungen einer Form und eines Inhalts, die in einem Netzwerk mit anderen Konstruktionen verbunden sind. Die Konstruktionsmorphologie eignet sich besonders gut dafür, neue Entwicklungen in der Sprache zu beschreiben und zu erklären. Wie kann es sein, dass ein neues Wort wie unterwältigend sofort verstanden wird, selbst wenn Sprachnutzer es noch nie gehört haben? Wie entstehen neue Wortbildungsmuster, wie das deutsche schweine- (z.B. schweineteuer), oder Schwedisch svin- (z.B. svinbra) und warum sind die Entwicklungen in verschiedenen Sprachen einander so ähnlich? Welche Rolle spielen multimodale Zeichen in den sozialen Medien (z.B. Bezeichnungen von Selfies)? Diese und andere Fragen werden im ersten Teil des Kurses anhand der Forschungsliteratur sowie Fallstudien aus den verschiedensten Sprachen kritisch besprochen. Im zweiten Teil wird ein eigenes empirisches Forschungsprojekt (z.B. ein Experiment oder eine Korpusuntersuchung) durchgeführt.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 4 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin