Kommentar |
Nach einem Überblick über die Begriffsgeschichte von der (geo)linguistischen francophonie zur politischen und institutionellen Francophonie wird der Fokus auf den frankophonen Regionen und Ländern in Nord- und Mittelamerika liegen. Dabei ergibt sich ein ganz heterogenes Bild über die Verbreitung und Variation des Französischen, das von den Provinzen und Départements, wo die einzige offizielle Sprache das Französische ist (die DROM und Québec), über ein offiziell zweisprachiges Haiti bis hin zu mehrheitlich anglophonen Provinzen und Regionen in Kanada und den USA (Nouveau Brunswick, die Neu-England-Staaten und Louisiana) reicht. Zunächst wird die Geschichte und die Beschreibung der verschiedenen Varietäten des Französischen, unter Einbeziehung sprachpolitischer und sprachnormativer Fragen sowie Aspekte des Sprachkontakts und der Spracheinstellungen diskutiert, um dann die Verortung des Französischen in den Medienlandschaften der entsprechenden Regionen in den Blick zu nehmen. Einführende Lektüre: Pöll, Bernhard (2017): Französisch außerhalb Frankreichs. Geschichte, Status und Profil regionaler und nationaler Varietäten. Tübingen. |