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Christentumsgeschichte II: Mittelalter (GS/HS -130/131/132/133,231,430/431,630, BA[B/V]CGm/oL, BF4, MEd A,B,C; MRC -BM3,VM3a,VM3c) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer 60300
Semester SoSe 2024 SWS 4
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 12:00 bis 14:00 wöch 008 (Hörsaal)
Stockwerk: EG


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Burg26 Institutsgebäude - Burgstraße 26 (BU26)

Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Stutz findet statt    
Do. 12:00 bis 14:00 wöch 008 (Hörsaal)
Stockwerk: EG


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Burg26 Institutsgebäude - Burgstraße 26 (BU26)

Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Stutz findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Stutz, Jonathan , Prof. Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Theologische Fakultät, Antike Christentumsgeschichte
Inhalt
Kommentar

Das Bild des Mittelalters als eines „dunklen“, durch die „leuchtenden“ Epochen der Antike und Renaissance ausgeklammerten Kapitels der Christentumsgeschichte gehört zu den selbstverständlichen Grundannahmen des modernen Geschichtsverständnisses und lebt bisweilen auch in unseren sprachlichen Konventionen weiter („schlimmer als im Mittelalter“). Dabei war diese Epoche in politischer, kultureller und religiöser Hinsicht von Transformationsprozessen geprägt, die von der Spätantike herrührten und an die auch die Reformationszeit und die Moderne anknüpften. Sowohl in den neu gegründeten Ordensgemeinschaften wie an den Universitäten wurden für Theologie und Philosophie innovative Kräfte freigelegt, die über Epochengrenzen hinaus gewirkt haben. Gleichzeitig war das mittelalterliche Christentum von einer tiefgreifenden Pluralität geprägt, die sich u.a. in Frömmigkeits-, Literatur- und Kunstgeschichte abgebildet hat. Das Mittelalter war schließlich auch eine Epoche der Gegensätze und (gewaltsamen) Auseinandersetzungen, die nicht allein das Mittelalter geprägt haben. Das Papsttum profilierte sich in der Auseinandersetzung mit den kaiserlichen Autoritätsansprüchen einerseits und mit christlichen Devianzerscheinungen sowie kirchlichen Reformbestrebungen andererseits. Jüdische Gemeinden haben das kulturelle und religiöse Leben Europas auf vielfache Weise geprägt und wurden gleichzeitig Ziel von Diskriminierung und Gewalt. Im Mittelmeerraum kam es sowohl zu einem fruchtbaren kulturellen Austausch wie auch zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit dem islamischen Kulturraum. Die Vorlesung möchte diesen Entwicklungen nachgehen, sie exemplarisch darstellen und historisch verorten.

Literatur

Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

Bemerkung

Einschreibschlüssel für Moodle: BLAUZAHN

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2024. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin