Kommentar |
Die Vorlesung behandelt eine Zeit der Verfestigung und, in vielerlei Hinsicht, des Neuaufbruchs in der Geschichte des Christentums. Ging es vielen Theologen zu Beginn des 17. Jahrhunderts noch um die Bewahrung der "reinen" Lehre der Reformatoren, so entstanden in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts Strömungen wie der Pietismus, die das Leben der Christen erneuern und vertiefen wollten. In diese Zeit fällt auch der Beginn der organisierten evangelischen Mission und des intensivierten Kontakts mit Angehörigen anderer Religionen. Im 18. Jahrhundert bedeutete die Aufklärung einen erneuten Aufbruch in Philosophie und Theologie. Die Vorlesung endet mit der Französischen Revolution und der sogenannten Sattelzeit, die den Übergang zur Moderne markiert. |