Das sog. Johannesevangelium unterscheidet sich in Sprache, narrativer Darstellung und theologischen Pointen sowie seiner nachösterlichen Hermeneutik von den synoptischen Evangelien. Es reflektiert, dass erst nach Ostern ein vertieftes Verstehen der Geschichte Jesu möglich wurde, und entwickelt eine von der Präexistenz und Inkarnation ausgehende Christologie im immer noch akuten Streit um die Frage, ob Jesus der Messias ist.
Die Vorlesung bietet nach den Einleitungsfragen eine kursorische Auslegung des griechischen Textes insgesamt und zentraler Texte im Detail, mit einem Fokus auf dem narrativen Charakter sowie der Gotteslehre und Christologie.
Thyen, Hartwig, Das Johannesevangelium (HNT 6), 2005; Wengst, Klaus, Das Johannesevangelium. (ThNT 4), 2 Bde. 2004; 2007; Zumstein, Jean, Das Johannesevangelium (KEK), Göttingen 2016.
Teilnahmevoraussetzung: Graecum; für Studierende im Grund- und Hauptstudium
Anmeldeoption: Melden Sie sich bitte ab April 2024 über die Moodle-Plattform (Kennwort Logos) an.
nach der jeweiligen Studienordnung
Die Veranstaltung wurde 9 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden: