Kommentar |
Das Seminar greift Abschnitte und Debatten der Christentumsgeschichte in Lateinamerika im 16., im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert heraus, die universelle Bedeutung erlangt haben: die christliche Begründung des Kolonialismus und die Kritik von Las Casas – erste Schritte in Richtung Erklärung der Menschenrechte – Die Wendung von einer Kirche der Herrschenden zu einer Kirche der Armen (Medellin 1968) – Die Auseinandersetzung um die Theologie der Befreiung – die Ausbreitung der Pfingstkirchen.
Kenntnisse der spanischen Sprache sind hilfreich, aber nicht Voraussetzung.
Das Seminar findet ausschließlich digital statt. |
Literatur |
Leonardo Boff: Kirche: Charisma und Macht. Patmos Verlag, Düsseldorf, 1985. Originaltitel: Igreja. Carisma e Poder. Vozes, Petropolis, 1981; Eduardo Galeano: Die offenen Adern Lateinamerikas. Peter Hammer, Wuppertal. 12. Auflage 1986. Originaltit: elk: Las venas abiertas de America Latina, Montevideo, 1971; Gustavo Gutierrez: Theologie der Befreiung, Christian Kaiser Verlag, München, 1. Auflage 1973. Originaltitel: Théologia de la Liberación. Ediciones Sigueme, Salamanca, 1971; Gustavo Gutierrez: Gott oder das Gold. Herder Verlag Freiburg/Basel/Wien, 1990. Originaltitel: Dios o el oro en las Indias. CEP, Lima. 1989; de Las Casas, Bartolomé: Kurzgefasster Bericht von der Verwüstung der Westindischen Länder. Michael Sievernich, editor. Insel, Frankfurt. 2006; Hans-Jürgen Prien: Die Geschichte des Christentums in Lateinamerika. Vandenhoeck&Ruprecht, Göttingen. 1978. |