Kommentar |
In dieser Lehrveranstaltung erhalten die Studierenden einen ersten Überblick über die Inhalte, die Sprache und die Metrik des griechischen Dramas. Auch der historische, religiöse und politische Kontext der Tragödie wird nicht zu kurz kommen. Im Zentrum des Kurses wird der Hippolytos des Euripides stehen: Es mag ja durchaus Sinn ergeben, sich als Mann nicht auf Frauen einzulassen, zumindest wenn man den Weg des Glaubens oder der Wissenschaft einschlagen will. Dieser Weg wird aber kein leichter sein, und wenn die Avancen dann noch von der eigenen Stiefmutter kommen und zudem die Götter maßgeblich involviert sind, weiß man: Das Ende ist nah.
Textausgabe: Euripides Fabulae, ed. J. DIGGLE, t. 1, Oxford 1984 Einführende Literatur: M. HOSE, Euripides. Der Dichter der Leidenschaften, München 2008; G.A. SEECK, Die griechische Tragödie, Stuttgart 2000; J. LATACZ, Einführung in die griechische Tragödie, 2. Auflage Göttingen 2003 |