Kommentar |
In diesem Projekttutorium werden wir uns mit den Staffeln zwei bis sechs der Netflix-Serie BoJack Horseman beschäftigen und durch die Serie das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft betrachten. „So, what you’re saying is, everything is societies fault and we as individuals never need to take responsibility for anything? […] Hurray, It’s societies fault! Everything is because of society!” ruft BoJack in der dritten Folge der ersten Staffel aus. BoJack weist hier alle Verantwortung für sein Handeln von sich und beschuldigt die Gesellschaft. Ob ein solcher Zusammenhang von Individuum und Gesellschaft plausibel ist, wird im Projekttutorium besprochen. Dabei werden wir uns mit unterschiedlichen Themen, die in der Serie thematisiert werden, unter anderem Epistemische Ungerechtigkeit, Freundschafft, Familie und Verlust befassen und diese in Hinblick auf diese Frage verstehen. Um diese Fragen zu beantworten, soll die Serie als eigenständiges Medium verstanden werden, welche eigenständige Positionen zu diesen Themen entwickelt. Den Studierenden wird dabei die Möglichkeit gegeben, Themen für einige Sitzungen mitzubestimmen. Voraussetzungen: Das Projekttutorium ist offen für Leute, die BoJack Horseman noch nicht gesehen haben, sowie Leute, die es bereits auswendig kennen. Es wird kein Netflix-Konto vorausgesetzt, und es soll allen Teilnehmenden ermöglicht werden, die Serie zu sehen. Die Samstagstermine sind dazu da, die erste Staffel gemeinsam zu sehen, da diese nicht im Seminar besprochen wird und wir mit der zweiten Staffel anfangen. Diese sind keine Pflicht, sondern optional. Das Projekttutorium ist interdisziplinär gestaltet und offen für Erkenntnisse aus euren Fachgebieten. Deswegen richtet sich das Projekttutorium an Studierende, die bereits fortgeschritten sind in ihrem Bachelorstudiengang oder im Master sind. Zudem werden Lese- und Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch vorausgesetzt. |