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"Der europäischste aller Flüsse": Donau-Poetiken in den slawischen Literaturen - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5260106ÜWP
Semester WiSe 2023/24 SWS 2
Rhythmus jedes 2. Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 14:00 bis 16:00 wöch 19.10.2023 bis 17.02.2024  1.605 (Seminarraum)
Stockwerk: 6. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt   26.10.2023: wegen Krankheit 5
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kazalarska-Zhivkova, Zornitza , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Kult.Lit.Mit.-u.Osteuopas Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2015 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Slawistik und Hungarologie
Inhalt
Kommentar

Für den polnischen Gegenwartsautor Andrzej Stasiuk stellt die Donau – „Donau, Dunaj, Duna, Dunav, Dunarea“ – der „europäischste aller Flüsse“ dar. Sie verbinde die Mitte mit dem Rand und bringe die „tiefsinnigsten und klügsten“ Erzählungen hervor. Darüber hinaus fließt die Donau – „gegen die Logik der Geschichte“ (I. Ditchev) – von Westen nach Osten: eine Inversion, die diesen Erzählungen spannungsvolle Ambivalenzen und Vieldeutigkeiten verleiht. Ausgehend von Ansätzen der Raum- und Erinnerungstheorien, der Narratologie sowie von Konzepten der Transnationalität werden wir im Seminar nach Spuren der Donau-Narrative in den slawischen Literaturen des 20. und 21. Jahrhunderts suchen. Am Beispiel von ausgewählten Texten von E. Canetti, B. Čosić, P. Esterházy, M. Hvorecký, C. Magris, H. Müller, P. Pavličić, A. Stasiuk werden wir die Elemente einer (möglichen) Donau-Poetik herausarbeiten und sie in ihren intertextuellen und intermedialen Verflechtungen untersuchen. Unsere Diskussionen werden dabei um folgende Themenkomplexe kreisen: Imaginationen des Flusses (des Stroms, des Deltas, der Brücke), Erzählstrategien des Fließens und Strömens, Donau als Erinnerungsort, geopoetische Raumentwürfe und fließende Grenzen, Donau als nationale bzw. transnationale Identitätslandschaft. Die zu diskutierenden Textabschnitte liegen auch übersetzt vor und werden in Moodle zur Verfügung gestellt.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin