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Künstliche Paradiese und rauschende Abstürze: Slawische Drogentexte - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5260088ÜWP
Semester WiSe 2023/24 SWS 2
Rhythmus jedes 2. Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 10:00 bis 12:00 wöch 17.10.2023 bis 17.02.2024  1.605 (Seminarraum)
Stockwerk: 6. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     30
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Seidel, Anna Maria
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Slaw. Sprachen u. Liter. Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2022 )   -  
Bachelor of Arts  Slaw. Sprachen u. Liter. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2022 )   -  
Bachelor of Science  Slaw. Sprachen u. Liter. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2022 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Slawistik und Hungarologie
Inhalt
Kommentar

Ob literarischer Topos oder Mittel zur Erweiterung der schriftstellerischen Einbildungskraft – die Droge nimmt in der europäischen literarischen Tradition seit jeher einen besonderen Stellenwert ein. Während sich Drogentexte aus westeuropäischen und nordamerikanischen Kontexten großer, internationaler Popularität erfreuen (bspw. Aldous Huxleys Doors of Perception, Charles Baudelaires Les paradis artificiels, Hunter S. Thompson Fear and Loathing Las Vegas), generiert Drogenliteratur aus dem mittel- und osteuropäischen Raum weitaus geringere überregionale Reichweite. In diesem Seminar wollen wir einen Blick auf ebenjene ‚übersehenen‘ Drogentexte werfen. Wir werden unterschiedliche literarische Repräsentationen des Drogenrausches aus dem west- und ostslawischen Raum analysieren – von Texten über Drogenkonsum und -erfahrungen bis hin zu Romanen, Theaterstücken und Kurzgeschichten, in denen die Droge entweder als literarischer Topos präsent ist oder der literarische Rezeptionsprozess mit der Drogen(sucht)erfahrung parallelisiert wird. Auch werden wir versuchen, diese Texte mit den bedeutendsten, westeuropäischen bzw. amerikanischen Drogentexten in Relation zu setzen, um Korrespondenzen und Divergenzen zu identifizieren. Ziel des Seminars ist es damit, einerseits einen Überblick über unterschiedliche Manifestationen der Droge in der mittel- und osteuropäischen Literatur zu vermitteln, andererseits die Droge als transkulturellen, überregionalen, literarischen Topos zu erörtern.

Unser Lektürekorpus umfasst u.a. Texte von Stanisław Ignacy Witkiewicz, Mark L. Levi, Jáchym Topol, Dorota Masłowska, Miloš Urban, Vladimir G. Sorokin, Michail A. Bulhakov, Jerzy Pilch und Olga Tokarczuk.

Es wird in einem Blended-Learning-Format umgesetzt. Die behandelten Primärtexte werden im Original und in dt. oder engl. Übersetzung über moodle zur Verfügung gestellt.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin