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Let the Music Do the Talking. Alternative Musik in Südost-, Ostmittel- und Osteuropa - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5260086ÜWP
Semester WiSe 2023/24 SWS 2
Rhythmus jedes 2. Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 16:00 bis 18:00 wöch 17.10.2023 bis 17.02.2024  557 (Besprechungsraum)
Stockwerk: 5. OG


Boeckh-Haus - Dorotheenstraße 65 (DOR 65)

  findet statt   31.10.2023: entfällt aus gesundheitlichen Gründen
07.11.2023: entfällt aus gesundheitlichen Gründen
35
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Ghilarducci, Manuel
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Slaw. Sprachen u. Liter. Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2022 )   -  
Bachelor of Arts  Slaw. Sprachen u. Liter. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2022 )   -  
Bachelor of Science  Slaw. Sprachen u. Liter. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2022 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Slawistik und Hungarologie
Inhalt
Kommentar

Musik ist nicht bloß Unterhaltung, sondern eine Kunst, in der soziopolitische Diskurse, (sub)kulturelle Identitäten und Narrative multimedial verhandelt werden. Wegen der Elaboriertheit ihrer Texte und der ästhetischen bzw. performativen Strategien stellt Musik eine analytische Herausforderung für die Kulturwissenschaften dar. Seit den 1960 Jahren bis heute begleiten populäre und alternative Musik (Rock, Hip-Hop, New Wave, Electro, Heavy Metal u.ä.) in den Ländern ost-, ostmittel- und Südosteuropas die wichtigen historischen Transformationen, indem sie die Träume sowie die politischen, sozialen und kulturellen Anforderungen der jüngeren Generationen artikulieren.

Das Seminar, das sich an musikbegeisterte Studierende der Slawistik und Hungarologie richtet, besteht aus drei Blöcken. Im ersten Block setzen wir uns mit theoretisch-methodologischen Ansätzen sowie mit der Begrifflichkeit der kulturwissenschaftlichen Musikforschung. Im zweiten Block untersuchen wir die populäre (z.B. vokal'no-instrumental'nye ansambli, estrada, chanson) und die alternative Musikszene (u.a. Rock, New Wave, Jazz) im Sozialismus. Im dritten Block widmen wir uns den wichtigsten musikalischen Erscheinungen nach dem Zerfall des sogenannten "Eisernen Vorhangs" (z.B. Alternative Rock, Hip-Hop, Electro und Heavy Metal).

In der Lehrveranstaltung sind folgende Sprachräume vertreten: Russisch (z.B. Pojuščie gitary, DDT, Mašina Vremeni, Arija, IC3PEAK, Oxxxymoron), Polnisch (z.B. Jacek Kaczmarski, Kult, Behemoth), Belarusisch (Pesnjary, N.R.M., Belaroots, Akute, Mol'čat Doma), Ukrainisch (z.B. Okean El'zy, Hajdamaky), Ungarisch (z.B. Tamás Csech, Kex, Vágtázó Halottkémek), BKMS (z.B. Bijelo Dugme, Astra, Darko Rundek, Laibach) und Tschechisch (Plastic People of the Universe). Der Fokus liegt dabei auf der Rolle, die alternative Musik im sozialen und politischen Spannungsfeld spielt. Wir werden die ästhetische Selbstinszenierung, den Sound und die Texte von ausgewählten Kompositionen gemeinsam untersuchen.

Das Seminar beinhaltet auch eine Übersetzungswerkstatt,: Die Songtexte werden in der Originalsprache zur Verfügung gestellt und von den Teilnehmenden selbst (gerne auch in Gruppen) ins Deutsche übersetzt und zur gemeinsamen Diskussion gestellt. Um eine aktive, begeisterte Teilnahme wird in dieser Lehrveranstaltung also besonders gebeten.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin