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Die lange Geschichte kolonialer und postkolonialer Restitutionsforderungen - Detailseite

  • Funktionen:
  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer Ü51710
Semester WiSe 2023/24 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
-.  bis  wöch     findet statt     7
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Förster, Larissa, Professorin, Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Prüfungen / Module
Prüfungs- bzw. Modulnummer Modul
12000 Überfachliches Wahlpflichtmodul

Prüfungsformen:
PT Projekttutorien, M mündlich, S schriftlich, KL Klausur, HA Hausarbeit, B Bachelorarbeit, MT Masterarbeit, P Praktikum, FS Forschungsseminar, MP Modulabschlussprüfung, PS Proseminar, EX Exkursion, ME Mündliche Prüfung und Expose
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Europäische Ethnologie
Inhalt
Kommentar

Obwohl die Debatte um die koloniale Herkunft ethnographischer Sammlungen seit mehr als 5 Jahren hitzig geführt wird, wurden zwischen 1996 und 2021 nur 17 Einzelobjekte aus deutschen Museen in die Nachfolgestaaten ehemals kolonisierter Territorien restituiert. Erst mit den Verhandlungen über die sog. Benin-Bronzen gelang in Deutschland ein diesbezüglicher Durchbruch.

Dem steht die Tatsache gegenüber, dass beraubte Individuen, lokale Autoritäten und indigene Communities von Anfang an gegen die Enteignung protestierten und Rückgabeforderungen äußerten: bereits für das 19. Jahrhundert sind (Petitions-)schreiben z.B. an die britische Krone oder das neuseeländische Parlament dokumentiert, die Rückgabewünsche bzw. -forderungen zum Gegenstand haben. Das Seminar geht noch wesentlich weiter zurück als nur bis in die 1970er Jahre, die in der öffentlichen Debatte gemeinhin als der Beginn der internationalen postkolonialen Restitutionsdebatte beschrieben werden. Wir setzen uns dabei mit Originalquellen auseinander sowie mit der einschlägigen Sekundärliteratur bzw. aktuellen Forschungsansätzen. Neben wichtigen Fallgeschichten werden Theorien zu Restitution eine wichtige Rolle spielen.

Bemerkung

Findet im Rahmen des normalen Lehrprogrammes am Institut für Europäische Ethnologie statt, ÜWP Studierende können zusätzlich teilnehmen.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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