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Bachelorseminare Mittelalterliche Geschichte - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Bachelorseminar Veranstaltungsnummer 51320
Semester WiSe 2023/24 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Wichtige Änderungen

Die Platzvergabe erfolgt als Gruppenplatzvergabe. Ihnen wird maximal ein Kurs zugewiesen. Bitte setzen Sie daher möglichst viele Prioritäten. Die Anmeldung zur Prüfung erfolgt elektronisch über das AGNES-Portal.

Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch von 23.10.2023  0319-22 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


HVPl5-7 Institutsgebäude - Hausvogteiplatz 5-7 (HV 5)

Winterhager findet statt

Thema: Stadt, Land, Fluss. Konflikt und Innovation im Rhein-Main-Gebiet am Beginn des Hochmittelalters

  30
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich
Gruppe 2
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 12:00 bis 14:00 wöch von 19.10.2023  1.404 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Christophersen findet statt

Thema: Vom Objekt zur Studie - Was verraten uns Rotuli?

19.10.2023: Beginn der Veranstaltung in der zweiten Vorlesungswoche 30
Gruppe 2:
Zur Zeit keine Belegung möglich

Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Geschichte Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )     -  
Bachelor of Arts  Geschichte Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )     -  
Bachelor of Arts  Geschichte Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2021 )     -  
Bachelor of Arts  Geschichte Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2021 )     -  
Bachelor of Arts  Geschichtswissenschaften Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )     -  
Bachelor of Arts  Geschichtswissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )     -  
Bachelor of Arts  Geschichtswissenschaften Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2021 )     -  
Bachelor of Arts  Geschichtswissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2021 )     -  
Bachelor of Science  Geschichte Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )     -  
Bachelor of Science  Geschichte Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2021 )     -  
Bachelor of Science  Geschichtswissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2021 )     -  
Programmstudium-o.Abschl.  Geschichte Programm ( POVersion: 1999 )     1 - 6 
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Geschichtswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Gruppe 1: Stadt, Land, Fluss. Konflikt und Innovation im Rhein-Main-Gebiet am Beginn des Hochmittelalters

Das 11. und 12. Jahrhundert gelten in der Forschung als ein Zeitraum verdichteten gesellschaftlichen Wandels, der sich auf verschiedenen Feldern ausdrückt: Wirtschaftliche Innovation, neue soziale Schichten, eine stärker städtisch orientierte Gesellschaft, Reform der Kirche und Krisen des Königtums. All diese Entwicklungen lassen sich auf kleinem Raum an Main und Mittelrhein gut beobachten und untersuchen. Im Seminar fragen wir nach den Wechselwirkungen von Konflikten, Innovationen und Gesellschaftsentwürfen in diesem Gebiet.

Erwartet wird die Bereitschaft, sich mit Literatur und Quellen intensiv auseinanderzusetzen. Das Seminar wird einen hohen Anteil von Gruppenarbeits-Aufgaben enthalten und Raum für die Vorbereitung einer Hausarbeit bieten.

Gruppe 2: Vom Objekt zur Studie - Was verraten uns Rotuli?

Dieses Bachelorseminar begleitet Ihr fortgeschrittenes Studium. Während die meisten Veranstaltungen eine thematische Klammer mit Blick auf Ereignisse und Strukturen haben, möchte diese Veranstaltung konsequent vom Objekt ausgehen.

Die Schriftrolle ist dabei ein Schriftträger, der uns heute jenseits kultischer Kontexte weniger vertraut ist, im Mittelalter aber noch in vielen Situationen zur Anwendung kam. Wir kennen also nicht allein Tora-Rollen, sondern auch Steuerrollen, Schadensrodel, Kalender, Zeugenlisten und viele mehr.

Die Kulturtechnik des Auf- oder Einbringens von Zeichen auf oder in Rollen ist dabei gemeinsames Erbe antiker Kulturen in vielen Teilen der Erde: zumindest von England bis Äthiopien, von Marokko bis Japan, aber auch weit darüber hinaus. Als Ausdrucksform für gesprochene Sprache begegnen uns Rollen auch in der mittelalterlichen darstellenden Kunst.

Anhand ausgewählter Beispiele sollen die Potentiale der Beschäftigung mit Schriftrollen – auch als Perspektive einer posteurozentrischen Geschichtswissenschaft – ergründet und die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bearbeitung geklärt werden. Zugleich werden grundlegende Arbeitstechniken aufgefrischt und gefestigt, erprobt und einstudiert. In der ersten Sitzung werden die für alle verbindlichen „Spielregeln“ festgelegt und um die Vorschläge der Studierenden ergänzt.
Das Einüben grundlegender Arbeitstechniken und die Ausbildung eines Methodenbewusstseins sind essentiell für ein erfolgreiches Studium, das gilt auch für eines der Geschichte. Um den Anforderungen an das Studium der jeweiligen Teildisziplinen (wie etwa der epochal und meistens auf Europa ausgerichteten Mittelalterlichen Geschichte) gerecht zu werden, verknüpfen die Bachelorseminare propädeutische Aspekte mit thematischen Zugriffen.
Perspektiven auf Räume und Prozesse von Kulturtechniken, auf Materialität und Bewahrung ermöglichen nicht zuletzt aufgrund der Einflüsse kulturwissenschaftlicher Arbeiten die Fokussierung auf Kulminationspunkte historischen Arbeitens und Analysierens. Weiterhin soll unser Geschichtsbild über das sog. Mittelalter einer Prüfung unterzogen werden.

Anhand ausgewählter Beispiele vornehmlich, aber nicht nur aus dem sogenannten lateineuropäischen Mittelalter werden curriculare Aufgaben der Veranstaltungsform erarbeitet und somit Grundlagen für Quellendiskussionen geschaffen.
Vorgesehen ist zusätzlich ein halb- oder ganztägiger Ausflug an einem noch festzulegenden Termin. Sollte dies in Präsenz nicht möglich sein, gibt’s einen Online-Ausflug.

Es können im Rahmen der Veranstaltung Arbeitsfelder für die BA-Thesis im Bereich mittelalterliche Geschichte erprobt werden. Dies schließt – bei Interesse der Studierenden – dezidiert grundwissenschaftliche Arbeiten mit ein.

Auch über den eigentlichen thematischen Fokus hinaus sind Vorhaben, die in eine BA-Abschlussarbeit überführt werden sollen, stets willkommen.

Erfolgreichen Teilnehmer:innen der Veranstaltung soll die Möglichkeit der Präsentation von Postern auf einer wissenschaftlichen Tagung gegeben werden.

Auf Wunsch der Studierenden wird die Veranstaltung (wie das Geschichtsstudium im Allgemeinen) mit einer Trigger-Warnung versehen: die Lektüre von Quellen erschüttert mitunter Weltbilder und fordert Denkmuster heraus. Sie offenbart und erfordert die Auseinandersetzung unter anderem mit menschlichen Abgründen, Gewalt, Zwang, Ungleichheiten, Politik, Religion.

 

Literatur

Gruppe 1: Stadt, Land, Fluss. Konflikt und Innovation im Rhein-Main-Gebiet am Beginn des Hochmittelalters

Gruppe 2: Vom Objekt zur Studie - Was verraten uns Rotuli?

Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter. 4. Aufl., Stuttgart: Ulmer 2006 (Uni-Taschenbücher; 1719) [Anschaffungstipp: die gedruckte Fassung, gibt’s günstig gebraucht, in der UB auch als E-Book]

Blockmans, Wim/Peter Hoppenbrouwers: Introduction to Medieval Europe 300–1500. 3., völlig überarbeitete Aufl., London/New York 2018 [Lektüretipp – in Auswahl]

Christ, Georg/Dönitz, Saskia/König, Daniel/Küçükhüseyin, Şevket/Mersch, Margit/Müller-Schauenburg, Britta et al.: Transkulturelle Verflechtungen. Mediävistische Perspektiven. Göttingen: Universitätsverlag Göttingen 2016. [Literaturhinweis]

Keupp, Jan/Schmitz-Esser, Romedio (Hgg.): Neue alte Sachlichkeit. Studienbuch ; Materialität des Mittelalters. Ostfildern 2015. [Literaturhinweis]

Seresse, Volker: Kirche und Christentum – Grundwissen für Historiker. Boston/Paderborn 2010 (Uni-Taschenbücher resp. Utb.elibrary) (online über UB verfügbar) [dringend angeraten für alle ohne vertiefende Kenntnisse des Christentums]

Kurslektüren werden zu Beginn der Veranstaltung festgelegt (und ggf. bereitgestellt), die Literatur zum Themenzugriff und propädeutischen Aspekten gemeinsam erarbeitet.

Bemerkung

Ausgleichsberechtigte Studierende wenden sich zur bevorzugten Platzvergabe per E-Mail mit einem Nachweis der Ausgleichsberechtigung an die Studienkoordinationsstelle Geschichte. Ausschlussfrist für die Geltendmachung von Ausgleichsberechtigungen ist der letzte Tag der zentralen Frist, 16 Uhr. Textnachrichten in AGNES werden hingegen nicht gelesen!

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
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