Gruppe 1 (Engel) und 7 (Mayweg): Chancen und Herausforderungen beim Einsatz von KI-Tools im Unterricht
Das Lehren und Lernen mit KI eröffnet neue Chancen für die innovative Gestaltung von Unterricht und kann dazu beitragen die Medienkompetenz von Schüler:innen zu fördern. Dieses Lernforschungsprojekt richtet sich an Studierende, die sich mit dem Einsatz von KI im Unterricht beschäftigen wollen. Dabei sollen verschiedene KI-Tools kennengelernt und erprobt werden. Im Rahmen des Seminars wird – basierend auf zentraler Literatur – eine selbstgewählte Forschungsfrage erarbeitet und empirisch überprüft werden. In diesem Lernforschungsprojekt können sowohl qualitative (z.B. Interviews, Gruppendiskussionen) als auch quantitative Methoden (z.B. standardisierte Befragungen, (quasi-)experimentelle Designs) genutzt werden. Im Rahmen der Projektvorstellung wird abschließend die Relevanz der Erkenntnisse für die eigene Unterrichtspraxis reflektiert.
Gruppe 2 (Falkenberg): Schule in der Migrationsgesellschaft
Im ersten Teil des Seminars werden wir uns mit ausgewählten Texten dem Thema Schule in der Migrationsgesellschaft im Sinne einer rassismuskritischen Schulpädagogik annähern. Dabei wird davon ausgegangen, dass Heterogenität im Klassenzimmer keinen Sonderfall, sondern die Normalität darstellt, die Fragen nach der Gestaltung pädagogischen Handelns unter Berücksichtigung der Tatsache der Migration und damit einhergehender Veränderungsprozesse, aber auch die kritisch-reflexive Auseinandersetzung mit der eigenen Involviertheit in benachteiligende Strukturen im und durch das Bildungswesen erfordert. Im zweiten Teil werden unterschiedliche Ansätze qualitativer Schul- und Unterrichtsforschung erarbeitet mit dem Ziel ein eigenes Lernforschungsprojekt im Themenfeld Schule in der Migrationsgesellschaft zu konzipieren. Studierende werden von der Suche nach passender Vertiefungsliteratur, über die Findung und Schärfung einer eigenen Fragestellung hin zur Auswahl geeigneter Erhebungs- und Auswertungsmethoden begleitet. Im dritten Teil erfolgt die eigenständige Durchführung des Lernforschungsprojekts, das am Ende des Semesters in einer Ergebnispräsentation vorgestellt wird. Das im Seminar entwickelte Lernforschungsprojekt kann darüber hinaus auch als Vorbereitung für eine Masterarbeit genutzt werden. Es wird empfohlen, begleitend die Vorlesung „Qualitative Methoden der Schul- und Unterrichtsforschung“ zu besuchen.
Gruppe 3 (Falkenberg): Interviews als Methode der qualitativen Schul- und Unterrichtsforschung
Das Seminar bietet Einblicke in verschiedene Arten qualitativer Interviewforschung mit dem Fokus auf ihren Einsatz in der Schul- und Unterrichtsforschung. Neben klassischen Seminarsitzungen in Präsenz werden die Seminarinhalte durch digitale Selbstlernbausteine bereitgestellt. Die Studierenden sollen eine eigene Fragestellung im Rahmen des Praxissemesters entwickeln und mit Hilfe qualitativer Interviews ein Lernforschungsprojekt durchführen. Die im Seminar entwickelte Fragestellung kann darüber hinaus auch als Vorbereitung für eine Masterarbeit genutzt werden. Als Seminarleistung ist eine Präsentation ausgewählter Ergebnisse sowie das Anfertigen einer 10seitigen Ausarbeitung zum Lehr-Lern-Forschungsprojekt zu erbringen. Es wird empfohlen, begleitend die Vorlesung „Qualitative Methoden der Schul- und Unterrichtsforschung“ zu besuchen.
Gruppe 4 (Hamann): Bewertungen im Schulunterricht
Das Seminar richtet sich an Studierende, die Bewertungen in Schule und Unterricht in eigenen Lern-Forschungsprojekten untersuchen wollen. In dem Seminar geht es nicht in erster Linie darum, „bessere“ oder „fairere“ Bewertungen zu erlernen. Vielmehr ist das zentrale Ziel, alltägliche Praktiken der Bewertung zu reflektieren und ihre Selbstverständlichkeit in Frage zu stellen. Dafür stützen wir uns auf ethnografische Methoden. Wir arbeiten vor allem mit teilnehmender Beobachtung, die flankiert werden kann durch Interviews und Dokumentenanalysen. Ethnografisch untersucht werden können beispielsweise das Zusammenspiel mündlicher und schriftlicher Bewertungen, Formen der Bewertung von Lob bis zu Abmahnungen, der Umgang mit Fehlern, oder die Rolle, die Hilfsmittel wie Notizen und Software bei der Unterstützung von Bewertungen spielt. Das Seminar umfasst eine Einführung in ethnografischen Methoden und in die sozialwissenschaftliche Forschung zu Bewertungspraktiken, die Anleitung und Betreuung bei der Erstellung eines Forschungsplans, der Datenerhebung und -auswertung, der Verschriftlichung eines Projektberichts sowie der Präsentation des Projekts. Das Seminar findet in Präsenz statt. Es wird empfohlen, begleitend die Vorlesung „Qualitative Methoden der Schul- und Unterrichtsforschung“ zu besuchen.
Gruppe 5 (Kipf): Altsprachlicher Unterricht im Fokus
Diese Lehrveranstaltung richtet sich vornehmlich an Studierende mit den Fächern Latein oder Altgriechisch, die das Lernforschungsprojekt in einem dieser beiden Fächer durchführen möchten. Aber auch Studierende anderer Fachrichtungen sind zur Teilnahme eingeladen und herzlich willkommen. In der Lehrveranstaltung werden Projekte in enger Abstimmung mit der Praktikumsschule entwickelt (z. B. fachdidaktische Forschungsfrage, Untersuchungsdesign) und die Durchführung begleitet. Bei den Projekten kann es sich um Lehrkräfte- oder Schülerbefragungen zu bestimmten Aspekten des altsprachlichen Unterrichts handeln und/oder zur Beobachtung der Wirkung einer didaktischen Intervention. Zur Anschaffung empfohlen Sabine Doff (Hrsg.), Fremdsprachenunterricht empirisch erforschen. Grundlagen – Methoden – Anwendung, Tübingen 2012: Narr Francke Attempto. - Am 15.9.2023 um 8:30 Uhr findet eine Vorbesprechung zu diesem Seminar statt.
Gruppe 6 (Koinzer): Schule und Unterricht erforschen - Lehr-Lernforschungsprojekt im Praxissemester
Erarbeitung und Präsentation einer selbstgewählten Forschungsfrage, deren theoretischer Begründung und des entsprechenden Forschungsstandes sowie Vorbereitung und Durchführung einer eigenen empirischen Erhebung im Praxissemester. Es können sowohl die VL Quantitative Methoden der Unterrichsforschung (Pant) als auch Qualitative Methoden der Unterrichtsforschung (Brinkmann) besucht werden.
Gruppe 8 und 9 (Niendorf): Lernforschungsprojekt im Rahmen von Unterrichts- und Schulqualität - ein Podcastseminar
Seminarfomat: Dieses Seminar findet in Präsenz statt, beinhaltet jedoch in der zweiten Seminarhälfte auch asynchrone Einzelarbeitsphasen. ? Seminarschwerpunkt: In meinem Seminar werden Sie eine eigene (kleine) wissenschaftliche Untersuchung planen, die Sie während des Praktikums an Ihrer Schule selbstständig durchführen. Sie lernen, wie Sie mit Hilfe eines quantitativen, standardisierten Schüler*innenfragebogens Unterricht forschend reflexiv untersuchen können und warum es so wichtig ist, nicht immer seinem pädagogischen Bauchgefühl zu trauen. Als Untersuchungsgegenstand beschränkt sich das Seminar ausschließlich auf die Untersuchung der drei Basisdeminsionen von Unterrichtsqualität und alle Seminarteilnehmenden werden den Schüler*innenfragebogen zur Erfassung von Unterrichtsqualität von Thiel, Gärtner, Kellermann & Nachbauer (2022) einsetzen. Es wird daher der Besuch der Vorlesung zu quantitativen Methoden der Unterrichtsforschung bei Prof. Dr. Pant empfohlen. Wichtig: Die Teilnahme an dem Seminar erfordert die Einarbeitung in das Programm Element (https://www.cms.hu-berlin.de/de/dl/kommunikation/matrix/matrix-element). Daher wird eine entsprechende Digitalkompetenz vorausgesetzt oder zumindesten den Willen, sich einzuarbeiten. Auch arbeiten wir (fast) ausschließlich papierlos, wodurch Sie bitte immer einen Laptop / Tablet zum Seminar mitbringen. Neben einem Forschungsbericht ist die Teilnahme an der Aufnahme einer Podcastfolge im Rahmen des Podcasts „Kreide & Korrelation“ Pflicht, in der Sie mit mir über Ihr Forschungsprojekt ins Gespräch kommen. Sie können selbstverständlich darüber bestimmen, ob die Aufnahme veröffentlicht werden soll oder nicht. Kurzum: Das Seminar ist für Sie das Richtige, wenn Sie a) schon immer wissen wollten, welche Merkmale einen guten Unterricht kennzeichnen, b) wie Sie diese Merkmale im Unterricht mit einem Fragebogen erheben können und c) Lust auf das Mitwirken beim Podcast „Kreide & Korrelation“ haben.
Gruppe 10 (Pozas): Heterogenität und Ungleichheit
Das Seminar hat keinen fachlichen Fokus, sondern nimmt die Besonderheiten (Heterogenität) der Lerngruppe in den Fokus als Ausgangspunkt für die Unterrichtsplanung sowie verschiedene Dimensionen von Ungleichheit in Schule und Unterricht. Im Rahmen des Seminars werden Grundlagen zu eigener empirischer Forschung gelegt. Der Schwerpunkt des Seminars ist quantitativ, die Projekte können im Ausnahmefall auch qualitativ orientiert sein. Es wird daher der Besuch der Vorlesung zu quantitativen Methoden der Unterrichtsforschung empfohlen. Im Zentrum des Seminars steht die Entwicklung eines eigenen Forschungsprojektes, das am Ende einer ersten Seminarphase in Bezug auf Forschungsfrage und Untersuchungsdesign konkretisiert und in einem Exposé festgehalten wird. Die Durchführung erfolgt eigenständig, wird aber begleitet durch individuelle Konsultationen. Am Ende werden die Ergebnisse im Rahmen einer Posterpräsentation vorgestellt und diskutiert.
Gruppe 11 und 12 (Przygoda): Unterricht und Schule mit qualitativen Methoden erforschen
Dieses Lehr- und Lernforschungsprojekt (LFP) gibt einen allgemeinen Einblick in die Grundlagen empirischer Forschung, setzt den Schwerpunkt allerdings auf Methoden qualitativer Forschung (z.B. Interviews, teilnehmende Beobachtung, Dokumentenanalyse) in Schule und Unterricht. Ziel ist es, den Unterricht mit Methoden der qualitativen Forschung zu analysieren und ihm als (zukünftige) Lehrkraft mit einer reflektiert-forschenden Haltung zu begegnen. Mit Hilfe von verschiedenen Beispielen für qualitative Methoden, die gleichsam als theoretischer Input und erste Orientierung dienen, sollen von den Studierenden eigene Fragestellungen zu selbstgewählten Themen entwickelt werden. Darauf aufbauend begleitet und berät das Seminar die Erstellung eines Forschungsplans sowie die Erhebung und Auswertung der Daten. Den Abschluss bildet die Präsentation der Ergebnisse im Seminar, welche dabei auch das Potential von Forschendem Lernen für den angestrebten Lehrberuf in den Blick nehmen soll.
Gruppe 13 und 14 (Schaumburg): Unterrichten mit digitalen Medien
Blended Learning Seminar mit Präsenz- und digitalen Sitzungen! Die erste Sitzung findet als Präsenzveranstaltung statt. An diesem Termin wird die weitere Seminargestaltung erläutert. Den Abschluss bildet die verbindliche Teilnahme an der studentischen Posterkonferenz am 1.3.24. Dieses Lernforschungsprojekt richtet sich an Studierende, die im Rahmen ihres Lernforschungsprojekts den Einsatz digitaler Medien im Unterricht erproben und evaluieren möchten. Im Rahmen des Seminars, das als Blended-Learning-Angebot mit Online-Phasen und Präsenzterminen konzipiert ist, werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie sich digitale Medien im Unterricht nutzen lassen. Weiterhin wird, ergänzend zur Vorlesung, in die Denkweise des Design-based-Research-Ansatzes eingeführt, der die forschungsmethodische Grundlage für die Erforschung des Unterrichts bietet. Im Rahmen des Lernforschungsprojekts kann dabei ein qualitativer oder quantitativer methodischer Ansatz verfolgt werden. Es kann sowohl die Vorlesung zu qualitativen als auch zu quantitativen Forschungsmethoden begleitend besucht werden.
Gruppe 15 und 16 (Schlauch): Gestaltungsorientiert forschen an Schulen
Das LFP richtet sich an Studierende, die Interesse an gestaltungsorientiertem Forschen an Schulen haben. Wir werden uns vorwiegend mit den Methoden des Design-Based Research Ansatzes (DBR) beschäftigen. Oft wird in den Bildungswissenschaften eine große Lücke zwischen Theorie und Praxis bemängelt. DBR verfolgt das doppelte Ziel, theoriegestützt Lösungen für praktische Unterrichtsprobleme zu entwickeln und dabei neue theoretische Kenntnisse, z.B. in Form von Design-Prinzipien, zu gewinnen. Dabei können sowohl qualitative (u.a. Interviews, Gruppendiskussionen) als auch quantitative Methoden (z.B. standardisierte Befragungen) herangezogen werden. Studierende entwickeln/evaluieren eine Intervention ihrer Wahl. Das kann z.B. eine Unterrichtseinheit zu einem bestimmten Thema sein, die Weiterentwicklung von Bildungsmedien - und materialien, spielbasierte Anwendungen oder allgemeinere Handlungsempfehlungen für einen bestimmten Kontext (z.B. für Inklusion, Kollaboration). Dieses Seminar enthält als Blended-Learning-Angebot verpflichtende Präsenztermine und digital angeleitete Freiarbeitsphasen.
Gruppe 17 (Stadler-Altmann): Schulhausarchitektur & Klassenzimmergestaltung: Lernumgebungen in Schule und Unterricht erforschen
Ausgehend von einem aktuellen Forschungsprojekt zur partizipativen Raumgestaltung in der Schule werden Forschungsinstrumente vorgestellt und deren Einsatz in der pädagogischen Praxis diskutiert. Dabei stehen thematisch die Bedeutung des Schul- und Klassenraumes für Lehren und Lernen in der Schule und Raumforschungsansätze in der Erziehungswissenschaft im Mittelpunkt. Auf dieser Grundlage werden die Lehr-Forschungsprojekte konzipiert und Hilfestellungen zur Entwicklung einer eigenen Forschungsfrage mit einem entsprechenden Forschungsdesgin und -projekt gegeben. Dazu gehört die Erarbeitung und Präsentation einer selbstgewählten Forschungsfrage, deren theoretischer Begründung und des entsprechenden Forschungsstandes im Seminar sowie die Vorbereitung und Durchführung einer eigenen empirischen Erhebung im Praxissemester. Es können sowohl die VL Quantitative Methoden der Schul- und Unterrichtsforschung (Prof. Pant) als auch Einführung in die qualitative Empirie (Prof. Brinkmann) besucht werden.
Gruppe 18 (von Engelhardt): „Objectlessons“: Zu Wissensdingen und Anschauungsobjekten im Unterricht qualitativ forschen
Das Seminar richtet sich an Studierende, die mit ihrem Lern-Forschungsprojekt Unterricht qualitativ untersuchen möchten. Grundsätzlich gilt es eine geeignete Fragestellung zu entwickeln, um unterrichtliche Praktiken forschend zu reflektieren. Das Seminar möchte dabei einen Schwerpunkt auf den Umgang mit Wissensdingen und Anschauungsobjekten (z.B. Naturdinge, historische Artefakte oder auch bewusst gestaltete Lehr-/Lernmittel) im Unterricht legen und mit interdisziplinärem Blick diskutieren. Jedoch sind auch andere qualitativ erforschbare Themenstellungen denkbar. Das Seminar wird die Entwicklung eines Forschungsplans, die leitfadengestützte Erhebung und die Auswertung von empirischem Material sowie die abschließende Präsentation (schriftlich und mündlich) unterstützen und anleiten.
Gruppe 19 (Waldow): Interviews und Beobachtung als Methoden der Schul- und Unterrichtsforschung
Das Seminar hat zum Ziel, den Studierenden einen Überblick über die verschiedenen Arten der qualitativen Interviewforschung sowie die Grundzüge der Beobachtung als wissenschaftlicher Methode zu bieten. Dies schließt die Beschäftigung mit geeigneten Auswertungsverfahren ein. Die Studierenden sollen so in die Lage versetzt werden, im Rahmen des Praxissemesters ein eigenes kleines qualitatives Forschungsprojekt durchzuführen. Es wird empfohlen, begleitend die Vorlesung „Qualitative Methoden der Schul- und Unterrichtsforschung“ zu besuchen.
Gruppe 20 (Zunker): Schul- und Unterrichtsqualität quantitativ erforschen
Primärer Inhalt und Ziel des Seminares ist die Durchführung eines (kleinen) empirischen Forschungsprojektes zu einer selbstgewählten Fragestellung im Themenfeld „Schul- und Unterrichtsqualität“. Diese Projekte können sowohl als Einzel-, als auch als Gruppenarbeit angelegt sein. Im Seminar werden wir uns dazu einerseits inhaltlich – neben einer Einführung in besagtes Themenfeld – mit Grundlagen der quantitativen Forschungspraxis, verschiedenen Instrumenten und Forschungsdesigns zur Unterrichtsevaluation und der Analysesoftware SPSS auseinandersetzen. Andererseits sollen die gewonnenen Kenntnisse dann direkt in das eigene Forschungsprojekt einfließen und daran erprobt werden. Darüber hinaus erfolgt im Rahmen des Seminares die kontinuierliche Begleitung und Beratung der Studierenden bei der Durchführung ihrer Forschungsprojekte. Das Seminar richtet sich an Studierende mit einem Interesse an quantitativen Forschungsmethoden und es wird empfohlen, parallel die Vorlesung "Quantitative Methoden der Schul- und Unterrichtsforschung" (Prof. Pant) zu besuchen. |