Gruppe 1 SE Entwicklungsorientierte frühe Förderung von Kindern und Jugendlichen PD Dr. Kuschel
Das Seminar gibt einen Einblick in den aktuellen Stand der (sonder-)pädagogischen Präventionsforschung: zentrales Ziel ist es, mit wissenschaftlich begründeten und effizienten Konzepten Kinder und Jugendliche durch sonderpädagogische Interventionen so zu fördern, dass sich abzeichnende Entwicklungsauffälligkeiten angemessen auffangen lassen. Inhaltlich werden sowohl entwicklungsorientierte Konzepte zur Frühförderung und Elementarerziehung als auch Maßnahmen und Förderansätze zur (außer-)schulischen Prävention vorgestellt.
Gruppe 3 SE Kognitionspsychologische Grundlagen Dr. Schwager:
Im Seminar werden grundlegende kognitionspsychologische Themen wie Gedächtnis, Lernen und Aufmerksamkeit erarbeitet. Dabei werden aktuelle Forschungsergebnisse und Modellvorstellungen sowohl vorgestellt und diskutiert als auch zu rehabilitationspsychologischen und pädagogischen Anforderungen in Beziehung gesetzt.
Gruppe 4 SE Kognitionspsychologische Grundlagen Dr. Schwager:
Im Seminar werden grundlegende kognitionspsychologische Themen wie Gedächtnis, Lernen und Aufmerksamkeit erarbeitet. Dabei werden aktuelle Forschungsergebnisse und Modellvorstellungen sowohl vorgestellt und diskutiert als auch zu rehabilitationspsychologischen und pädagogischen Anforderungen in Beziehung gesetzt.
Gruppe 5 SE Entwicklungspsychologie: Theorien, Konzepte und Modelle PD Dr. Kuschel
Kann sich der Mensch ein Leben lang entwickeln? Oder muss er sogar? Wie viel Einfluss hat er selber auf seine Entwicklung? Oder anders gefragt: Entwickeln sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene anhand eines angeborenen Programms oder aus der Notwendigkeit, sich an immer neue Bedingungen und Ansprüche der Umwelt anzupassen? Große Denkerinnen und Denker wie Piaget, Freud, Erikson, Margaret Mahler, Wygotski und viele andere mehr haben gründlich über solche Fragen nachgedacht. Ihre Erkenntnisse werden im Seminar in allgemein dargestellt, diskutiert und gegenseitig verglichen und an wissenschaftlichen Befunden gemessen.
Gruppe 6 SE Einführung in die Rehabilitationspsychologie - Fokus Sozialpsychologie D. Brehme
Wie sehen nicht-behinderte Menschen behinderte Menschen? Wie sehen behinderte Menschen sich selbst? Welche Vorurteile und Stereotype beherrschen das Bild behinderter Menschen in unserer Gesellschaft? Was gilt es eigentlich zu bewältigen, wenn man durch Unfall oder Erkrankung eine Beeinträchtigung erwirbt?
Antworten auf all diese Fragen bietet die Sozialpsychologie als das Teilgebiet der Psychologie, das nach den Auswirkungen Anderer auf unser Handeln und Denken fragt. Durch Konzepte wie Identität, Intergruppenbeziehungen, Coping, Stereotype, Stigma, Selbsterfüllende Prophezeiungen oder erlernte Hilflosigkeit lernen wir in diesem Einführungsseminar in die Rehabilitationspsychologie sozialpsychologische Theorien, Methoden und Perspektiven auf Behinderung kennen.
Gruppe 7 SE Klassenzusammensetzung und Peer-Beziehungen im Klassenzimmer Kocaj
In diesem Seminar werden zentrale theoretische Modelle und Forschungsergebnisse zur Rolle der Klassenzusammensetzung und zu Peer-Beziehungen in der Klasse für das schulische Lernen und die schulische Motivation vermittelt. Daraus werden Implikationen für die schulische Praxis und die Unterrichtsgestaltung abgeleitet und diskutiert. Ziel des Seminars ist es, lern- und entwicklungspsychologische Grundlagen zum Einfluss der Lerngruppe und des Freundschaftsnetzwerks auf die individuelle schulische Entwicklung zu vermitteln. Dazu gehören Referenzgruppeneffekte und soziale Vergleiche, Prinzipien der Freundschaftsentwicklung, Prozesse, die zu Ähnlichkeit zwischen Personen einer Freundschaftsgruppe beitragen (Selektion vs. Einfluss), sowie die Rolle sozialer Normen und die Herstellung von Konformität. Darüber hinaus wird behandelt, welche Rolle die Klassenzusammensetzung und Lerngruppe bei der Feststellung sonderpädagogischer Förderbedarfe spielt und wie inklusive Lerngruppen mit der individuellen schulischen Entwicklung von Schüler:innen mit und ohne sonderpädagogische Förderbedarfe zusammenhängen.
Im ersten Teil des Seminares liegt der Fokus auf der Klassenzusammensetzung. Dabei wird u.a. folgenden Fragen nachgegangen: Was versteht man unter Effekten der Klassenzusammensetzung? Warum unterscheiden sich Klassen in der Zusammensetzung ihrer Schüler:innen und wie kann sie sich auf die individuelle schulische Entwicklung auswirken? Wie können Lehrkräfte auf die Klassenzusammensetzung reagieren? Im zweiten Teil des Seminars liegt der Fokus auf Peer-Beziehungen im Klassenzimmer. Hier wird der Blick stärker auf Freundschaften und soziale Netzwerke von einzelnen Schüler:innen in einer Klasse gerichtet. Dabei soll u.a. folgenden Fragen nachgegangen werden: Wie entstehen soziale Netzwerke in der Klasse und von welchen Merkmalen hängt es ab, mit wem man sich in der Klasse befreundet? Wie wirken sich soziale Netzwerke auf das schulische Wohlbefinden und andere Aspekte aus? Wie kann man den Zusammenhalt in der Klasse stärken?
|