Kommentar |
Die Vorstellungen von Sexualität und die (Un-)Möglichkeit der verschiedenen Ausdrucksformen sind verbunden mit den jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnissen und Normen. Sexualität steht somit in Zusammenhang mit ebenfalls gesellschaftlich vorherrschenden und geprägten Vorstellungen über Körper und Geschlecht. Das Seminar widmet sich u.a. der Foucault’schen Perspektive auf Subjektkonstitution und Begehrensstrukturen. Wie werden (nach Michel Foucault) Subjekt und Körper durch Macht hervorgebracht? Mittels welcher Diskurse ist es möglich in individuelle Verhaltensweisen vorzudringen? Wie generiert Macht gesellschaftliches Wissen und damit verbunden Vorstellungen über Sexualität? Die verschiedenen Praktiken einer gesellschaftlichen Norm ermöglichen und verunmöglichen gleichzeitig bestimmte Geschlechtlichkeiten, Sexualitäten und Körper. Durch eine Auseinandersetzung mit den grundlegenden Begriffen wie Macht, Diskurs, Dispositiv, Selbsttechnik und Disziplin können so die sozialen Wirklichkeiten von LSBT*I*Q+ betrachtet werden. |